Portbase-Direktor Peter de Graaf: „Die Secure Chain ist ein großartiges Beispiel für eine öffentlich-private Kooperation“

Als neutrale und unabhängige Logistikplattform der niederländischen Häfen wurde Portbase gebeten, zur technischen Umsetzung und Implementierung der Secure Chain beizutragen. Dies führte zu einer zusätzlichen Autorisierungsebene über den vorhandenen digitalen Diensten im Port Community System (PCS), das von Portbase verwaltet und weiterentwickelt wird. Was bedeutet das genau und welche Folgen hat das für die Hafencommunity? Portbase-Direktor Peter de Graaf gibt Antworten. Ein Interview.

Was beinhaltet die Secure Chain und welche Rolle spielt Portbase dabei?

„Die Secure Chain ist eine gemeinsame Initiative von Behörden und Unternehmen, um die Hafenlogistikketten auf digitaler Ebene widerstandsfähiger zu machen. Die sichere und zuverlässige Freigabe und Abholung von Importcontainern in den niederländischen Häfen ist dabei ein wichtiger Baustein. Bei Portbase sind wir seit mehr als zwanzig Jahren in der Hafenlogistik tätig. Unsere Mission ist es, einen sicheren, nachhaltigen und effizienten Güterstrom in den niederländischen Seehäfen zu ermöglichen.   Zu diesem Zweck haben wir das Port Community System entwickelt, das die Hafencommunity durch digitale Dienste und Datenaustausch bei der reibungslosen und sicheren Abwicklung ihrer Geschäfte unterstützt. Damit haben wir eine essenzielle Position in der Hafenlogistik, womit wir ein relevantes Glied in der Secure Chain sind.“

Was bedeutet die Secure Chain für Portbase?

„Für uns ist sie sehr wichtig. Sie betrifft unsere Aufgabe, die intelligentesten Hafencommunitys zu errichten. Gemeinsam vergrößern wir das Potenzial von Daten für einen nahtlosen, nachhaltigen und sicheren Güterstrom. Technisch ermöglichen wir dies durch die Einführung einer zusätzlichen Autorisierungsebene, mit der die Parteien eine sichere Möglichkeit der Zusammenarbeit haben. Dadurch, dass sich die Unternehmen erst gegenseitig ermächtigen müssen, entsteht eine geschlossene und kontrollierte Umgebung. So können alle Parteien zuverlässiger und sicherer arbeiten, was zur Verbesserung der digitalen Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsposition der niederländischen Häfen beiträgt.“

Was ist die größte Herausforderung für Portbase in Bezug auf die Secure Chain?

„Das ist die Implementierung. Letztendlich müssen wir dafür sorgen, dass jeder in die Kette einsteigt und auf kontrollierte und reibungslose Weise an unsere Plattform angeschlossen wird. Dabei handelt es sich nicht nur um Parteien, die unsere Plattform bereits nutzen, sondern auch um alle ihre Partner, Kunden und auch um neue Parteien. Teilweise kennen diese unsere Plattform und unsere Dienste noch nicht. Wir müssen also dafür sorgen, dass wir alle gut informieren und mitnehmen.“

Was bedeutet die Einführung der Secure Chain organisatorisch für Portbase?

„Zum einen schenken wir der Implementierung viel Zeit und Aufmerksamkeit. Aber auch die Aufnahme von neuen Parteien auf unsere Plattform muss gut und kontrolliert vonstattengehen. Außerdem bedeutet es, dass unsere Support-Abteilung darauf vorbereitet sein muss, alte und neue Parteien bei dieser Veränderung zu unterstützen, auch nach der Implementierungsphase. Die Secure Chain sorgt dafür, dass Abläufe sicherer und effizienter sind. Es wird danach geschaut, welche Partei welche Informationen besitzen und weitergeben darf. Das bedeutet, dass auch wir von Portbase unsere Prozesse verschärfen müssen, um die Sicherheit für unsere eigenen Mitarbeiter im Hafen zu gewährleisten. Das kann sich auf die Kundenerfahrung auswirken.“

Worauf sind Sie im Zusammenhang mit Portbase und der Secure Chain am meisten stolz?

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir es geschafft haben, alle beteiligten Parteien – Behörden und Unternehmen – zusammenzubringen und gemeinsam ein Vorgehen zu beschließen. Jetzt sind wir voll und ganz mit dem Rollout befasst. Ab dem 31. März laufen alle Ladungsströme aus Lateinamerika über die Secure Chain. Ein großer Schritt nach vorne und ein großartiges Beispiel für eine öffentlich-private Kooperation.“

Portbase verabschiedet sich von Reiseinformation

Zum 29. Februar 2024 verabschiedet sich Portbase vom Dienst Reiseinformation.

Der Dienst Reiseinformation wird von Portbase seit 2006 kostenlos für die Verfolgung von Schiffen in den niederländischen Häfen angeboten. Er ist eine Ergänzung zur Verfolgung von Containerladung mit Cargo Controller (ehemals Cargo Information).

Inzwischen entspricht der Dienst Reiseinformation nicht mehr den technischen Standards von Portbase. Außerdem hat seit der Einführung der Dienste Cargo Controller und Hinterland Container Notification die Nutzung des Dienstes Reiseinformation stark abgenommen, sodass keine Notwendigkeit mehr besteht, diesen Dienst (weiterhin) anzubieten.

Aus diesen Gründen wird der Dienst Reiseinformation zum 29. Februar 2024 abgeschaltet. Portbase bietet zwei Alternativen, damit Sie keine (eventuellen) Informationen verpassen, nämlich die Dienste Cargo Controller und Hinterland Container Notification. Abhängig von Ihrer Rolle können Sie sich entweder für den Dienst Cargo Controller oder den Dienst Hinterland Container Notification entscheiden.

Cargo Controller
Für Kunden in der Rolle des Verladers oder Spediteurs, die Cargo Controller noch nicht nutzen, empfehlen wir den rechtzeitigen Umstieg auf diesen Dienst. Mit Cargo Controller haben Sie die Kontrolle über Ihre Ladung. Weitere Informationen über Cargo Controller finden Sie hier.

Hinterland Container Notification
Für Kunden in der Rolle des Fuhrunternehmers, die Hinterland Container Notification noch nicht nutzen, empfehlen wir den rechtzeitigen Umstieg auf diesen Dienst. Der Dienst Hinterland Container Notification bietet Ihnen ein multimodales Portal für die Voranmeldung von Besuchen und Containern. Weitere Informationen über Hinterland Container Notification können Sie hier finden.

Haben Sie Fragen oder brauchen Sie weitere Informationen über das Auslaufen des Dienstes Reiseinformation, dann können Sie Kontakt zur Abteilung Sales aufnehmen unter +31(0)88 625 25 34 oder sales@portbase.com.

 

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Rail Service Center (RSC) an Hinterland Container Notification angeschlossen

Ab heute, 5. Juli, ist es möglich, über Hinterland Container Notification (HCN) Road von Portbase unverbindlich Container und Besuche bei RSC voranzumelden. Nach der Voranmeldung werden automatisch die benötigten Statusinformationen verschickt und Sie erhalten einen TAR-Code, den Ihr Fahrer direkt am Gate verwenden kann. Ab August werden die Voranmeldung und die Nutzung eines TAR-Codes von RSC verpflichtend gemacht. TAR-Codes werden nicht für Abgangseinheiten (Drop Off) mit Gefahrgut/RID verwendet.

Vorteile
Der Anschluss von RSC an HCN Road hat die folgenden Vorteile:

  • Ein einziger digitaler Zugang für Terminals und Depots trägt zur weiteren Verbreitung des einheitlichen Voranmeldens im Rotterdamer Hafen bei.
  • Vorab Einblick in Containerstatus mittels Statusanfragen und Voranmeldungen
  • Einfacher Zugang zum Terminal über einen TAR-Code (Truck Appointment Reference)
  • Nicht mehr zum Service-Schalter
  • Ihre Fahrer sind auf dem Terminal schneller fertig

Hier finden Sie eine Übersicht der terminalspezifischen Berichtcodes.

Wir helfen Ihnen gerne
Wenn Sie Fragen haben, steht der Customer Service von Portbase Ihnen gerne Rede und Antwort. Sie erreichen ihn unter customerservice@portbase.com und/oder +31 88 625 25 25.

Neuer Standort Depot Pier 7 mit Anschluss an Notification Container Hinterland

Die Voranmeldung über Portbase vereinfacht den Besuch von Depot Pier 7, das zur Waalhaven-Gruppe gehört. Ab heute können Spediteure Container und Besuche im Depot Pier 7 über Portbase’s Hinterland Container Notification (HCN) Road und Barge voranmelden. Nach der Voranmeldung werden die erforderlichen Statusinformationen automatisch gesendet.

Depot Pier 7 ist an den MCA-Dienst von Portbase angeschlossen. Dies bringt die folgenden Vorteile mit sich.

Vorteile Modalität Road:

  • Ein digitaler Eingang für eine wachsende Anzahl von Terminals und Depots
  • Frühzeitige Einsicht in den Containerstatus durch Statusabfragen und Vorankündigungen
  • Einfacher Zugang zu den Depots der Waalhaven-Gruppe mit einem TAR-Code (Truck Appointment Reference)
  • Keine Stopps mehr am Serviceschalter
  • Ihre Fahrer können das Terminal schneller passieren

Bitte beachten Sie! Die Voranmeldung und die Verwendung des TAR-Codes werden ab Montag, den 31. Juli 2023, obligatorisch.

Vorteile Modalität Barge:

  • Eine Einfahrt für den gesamten Hafen: Voranmeldung über Port Community System (PCS)
  • Vorabeinsicht in den Containerstatus durch Statusabfragen und Voranmeldungen
  • Keine Mindestabrufgröße
  • Entladeliste schließt 8 Stunden vor ETA und Ladeliste 24 Stunden vor ETA

Praktische Informationen
Wenn Sie eine Systemverbindung mit MCA Road nutzen, finden Sie die erforderlichen Codes in der nachstehenden Tabelle. Wir haben diese Codes auch an Ihren Softwarelieferanten weitergegeben.

Depot Depot Pier 7
Postleitzahl 3089 JK Rotterdam
Anschrift Zaltbommelstraat 10
EAN 8713755956844
Standort-Code NLRTMUWTP7

Wir sind für Sie da
Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen der Portbase-Kundendienst gerne zur Verfügung. Sie können ihn unter customerservice@portbase.com und/oder +31 88 625 25 25 erreichen.

Fuhrunternehmen und Binnenschifffahrtsunternehmen werden bei Broekman Distriport über Portbase voranmelden

Als Fuhrunternehmer oder Binnenschifffahrtsunternehmen können Sie ab Mittwoch, dem 26. April 2023 Besuche und Container mit einer ETA ab dem 1. Mai 2023 07:00 Uhr über die Dienste Hinterland Container Notification (HCN) Road und Barge von Portbase voranmelden. Nach der Voranmeldung erhalten Sie ab dem 1. Mai 2023 07:00 Uhr automatisch Containerstatusinformation, sodass Sie unnötige Fahrten vermeiden können. Dadurch wird HCN noch mehr zu Ihrem zentralen Zugang für den gesamten Hafen. Um sich anschließen zu können, stellt das Terminal auf ein neues Terminal Operating System (TOS) um, weshalb der Terminalbetrieb ab Freitag, dem 28. April 2023 22:00 Uhr auf der Landseite und 23:30 Uhr auf der Wasserseite bis einschließlich Montag, dem 1. Mai 2023 07:00 unterbrochen ist.

Hinterland Container Notification Road & Barge
Ab Mittwoch, dem 26. April können Fuhrunternehmen und Binnenschifffahrtsunternehmen vorarbeiten. Sie können Ihre Voranmeldungen mit einer ETA ab Montag, dem 1. Mai 07:00 Uhr bereits einsenden. Diese Voranmeldungen werden zwischengespeichert. Sobald das neue Terminalsystem betriebsbereit ist, werden Ihre Voranmeldungen verarbeitet, woraufhin Sie eine Rückmeldung zu allen Ihren Voranmeldungen erhalten.

Ihre Vorteile

  • Ein einziger Zugang und eine einheitliche Arbeitsweise für alle Terminals und Depots
  • Einsicht in den Status der Voranmeldung für Ihren Besuch oder Container auf einen Blick
  • Eingabe einer Voranmeldung über Smartphone möglich
  • Nur relevante Felder pro Terminal eingeben
  • Sowohl Rotations- als auch Besuchs- und Ladungsdaten voranmelden
  • Automatische Nachricht bei Änderungen der Planungs- und Ladungsinformationen
  • Anschließend immer eine Lösch-/Ladebestätigung

Terminalspezifische Codes für Systemverbindungen

Terminalname  Broekman Distriport 
Adresse Mannheimweg 3 
PLZ & Ort  3197 LR Rotterdam 
Hafennummer Port number 5116 C, Rotterdam Botlek 
EAN  8713755502218 
BICS  0GEVB 
Locationcode NLRTMBDP

Hier finden Sie eine Übersicht über alle terminalspezifischen Berichtcodes.

Zolldokumentation über Portbase
Für den Anschluss an HCN Road und Barge stellt das Terminal auf ein neues Terminal Operating System (TOS) um, weshalb der Terminalbetrieb auf der Landseite ab Freitag, dem 28. April 2023 22:00 Uhr bis Montag, dem 1. Mai 2023 07:00 Uhr und auf der Wasserseite ab Freitag, dem 28. April 2023 23:30 Uhr bis Montag dem 1. Mai 2023 07:00 unterbrochen ist. Das bedeutet, dass keine Container gebracht oder abgeholt werden können.

Während des Austauschs des TOS ist es vorübergehend nicht möglich, Ihre Zolldokumente bei Broekman Distriport voranzumelden. Meldungen für Notification Import Documentation und Notification Export Documentation können Sie weiterhin einsenden. Die Meldungen werden während der Teminalschließung nicht verarbeitet, sondern zwischengespeichert. Sobald das System betriebsbereit ist, werden die NID- und NED-Meldungen verarbeitet.

Notification Import Documentation & Notification Export Documentation
Bei Broekman Distriport können Sie schon seit Längerem alle Ihre Zolldokumente über die Portbase-Dienste Notification Import Documentation (NID) und Notification Export Documentation (NED) voranmelden. Die Voranmeldung der Dokumente ist für alle Sendungen verpflichtend. Nachdem das entsprechende Zolldokument digital über Portbase vorangemeldet wurde, können Sie Ihre Container abholen oder anliefern. Dies gilt für alle Ladungen.

Noch kein Teilnehmer? Besuchen Sie die Dienste Import Status und Track & Trace Export, um sich anzumelden. Mit diesen Diensten können Sie vorab den Zollstatus Ihrer Container bei Broekman Distriport überprüfen und vermeiden unnötige Fahrten.

Weitere Informationen
Wenn Sie mehr über einen oder mehrere Portbase-Dienste erfahren möchten, finden Sie auf Portbase Support Anleitungsvideos, Kurzanleitungen und die Antworten auf häufig gestellte Fragen.

UWT an Hinterland Container Notification Road angeschlossen

Ab heute um 10 Uhr ist es möglich, Container und Besichtigungen unverbindlich an den Standorten Bunschotenweg und Waalhaven Westzijde über Portbases Hinterland Container Notification (HCN) vorzumelden. Nach der Voranmeldung werden die notwendigen Statusinformationen automatisch versendet und Sie erhalten sofort einen TAR-Code, den Ihr Fahrer sofort am Gate verwenden kann. Bis zum 15. Februar 2023 ist die Voranmeldung und Nutzung eines TAR-Codes unverbindlich. Danach sind eine Voranmeldung und die Verwendung eines TAR-Codes sowie die Verwendung einer Cargo Card obligatorisch. 

Vorteile 

UWT schließt sich mit zwei Depots an den Portbase-Dienst HCN Road an. Dies hat die folgenden Vorteile: 

  • Ein digitalen Zugang für eine wachsende Zahl von Terminals und Depots Vorab Einblick in Containerstatus mittels Statusabfragen und Voranmeldungen 
  • Einfacher Zugang zu den UWT-Depots über einen TAR-Code (Truck Appointment Reference) 
  • Nicht mehr zum Service-Schalter 
  • Container voranmelden: tagsüber, nachts und an Samstagen 
  • Ihre Fahrer sind auf dem Terminal schneller abgefertigt 

Praktische Informationen 

Sie können ab heute mit der Voranmeldung beginnen. Wenn Sie über eine Systemverbindung mit HCN Road arbeiten, finden Sie unter dem folgenden Tabelle die benötigten Codes. Diese Codes haben wir auch Ihrem Softwarelieferanten mitgeteilt. 

Depot   Adresse  Postleitzahl  EAN-code   Edifact   SMDG  
UWT  Bunschotenweg 160   3089KC   8713755903541   NLRTM + UWT   NLRTMUWT  
WHT  Waalhaven Westzijde 60   3089KR   8713755047085   NLRTM + WHT   NLRTMWHT  

Hier finden Sie eine Übersicht. der terminalspezifischen Berichtcodes. 

Wir helfen Ihnen gerne 

Wenn Sie Fragen haben, steht der Customer Service von Portbase Ihnen gerne Rede und Antwort. Sie erreichen ihn unter customerservice@portbase.com und/oder +31 88 625 25 25. 

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„API-Verbindung lohnt sich doppelt und dreifach“

„Transparenter, schneller und besser!“ COO Patrick Rijgersberg von neska Container Line ist außerordentlich zufrieden mit dem aktuellen digitalen Informationsaustausch rund um die Zugabfertigung im Rotterdamer Hafen. Die Basis dafür ist eine von Yellowstar entwickelte Plantafel, die über eine API-Verbindung in Echtzeit mit dem Dienst Hinterland Container Notification Rail (HCN Rail) von Portbase verbunden ist. Yellowstars COO Marinus Meinster: „Mit einem API können Sie Informationen sofort übermitteln und erhalten ständig Informationen zurück, mit denen Sie arbeiten können.”

Für Neska Container Line fahren von Düsseldorf und Köln wöchentlich dreizehn Züge nach Rotterdam. Das Hutchison Ports ECT Delta Terminal ist eine der Drehscheiben. Durch ein festes Kursbuch ist für ein ganzes Jahr im Voraus bekannt, wann die neska-Züge auf dem Terminal willkommen sind. Die Anmeldung der besuchenden Züge erledigt der Bahnbetreiber ebenfalls über HCN Rail. Das gleiche gilt für die zu ladenden oder zu löschenden Container auf den Zügen. Rijgersberg: „Wir setzen eine Reise – inklusive der Ladung – eine Woche im Voraus in unser System und schicken die Daten über Portbase an das Terminal. Nahezu umgehend erhalten wir Statusinformationen zurück. Wenn nötig, können wir dann für Container, die noch nicht in Ordnung sind Maßnahmen einleiten.“

API-Verbindung macht großen Unterschied
Der reibungslose Informationsaustausch ist vor allem der API-Verbindung zu HCN Rail zu verdanken, die Yellowstar für neska Container Line realisiert hat. Meinster: „Alle Informationen aus dem Terminal sind so direkt im neska-System verfügbar. Status-Updates zu Containern werden automatisch durchgeführt. Die Planer müssen sich nicht darum kümmern. Neska hat über die Plantafel immer in Echtzeit Einblick und kann so eine zuverlässige Dienstleistung bieten.“

Rijgersberg bestätigt die Vorteile: „Mit Echtzeitinformationen zu arbeiten, spart unglaublich viel Zeit. Vor allem, da sich zurzeit die Cargo-Opening- und -Closing-Zeiten auf dem Terminal ständig ändern. Auf Veränderungen kann man sofort reagieren. Die letztendliche Lösch-/Ladeliste ist fast immer 100% korrekt. Auch die seit kurzem vorgeschriebene Voranmeldung von Zügen verläuft problemlos. Unsere Investition in eine API-Verbindung lohnt sich doppelt und dreifach.”

API versus EDI
Yellowstar ist ein großer Fan von APIs. Meinster: „Verglichen mit EDI ist API eine neue Technologie. Es macht den Informationsaustausch viel einfacher. EDI ist tatsächlich nur eine einzige Nachricht, mit nur einer Reaktion. Wenn man ein Update braucht, muss man eine neue Nachricht schicken. Über ein API laufen die Daten kontinuierlich durch. Informationen werden sofort übermittelt und Sie erhalten ständig Informationen zurück, mit denen Sie arbeiten können. Das bietet viel Benutzerfreundlichkeit. Bei EDI gibt es außerdem viele Arten von Nachrichten. Bei API ist das viel standardisierter und damit leichter zu warten.“

Reibungslose Zusammenarbeit
Neska Container Line und Yellowstar arbeiten inzwischen seit gut 10 Jahren zusammen. Meinster fährt fort: „Somit kennen wir das Business von neska Container Line. Jede Woche besprechen wir auf einem Standup gemeinsam, was neska braucht. Was wir für sie bauen, können wir von Yellowstar aus bei Portbase selbst testen. Bei einem OK können wir das Ergebnis dann bei neska umsetzen.“

Kein Kinderspiel
So wirkt die Implementierung von APIs und die ständige Weiterentwicklung von Applikationen auf die Unternehmen wie ein Kinderspiel. Rijgersberg macht eine wichtige Bemerkung: „Das ist nichts, was man so nebenbei macht. Bei neska Container Line haben wir extra einen Planer dafür freigestellt.” Als wichtigen Pluspunkt nennt er die kurzen Wege zu sowohl Yellowstar als auch Portbase. „So können wir immer schnell reagieren.“

Effizienzsteigerung!
Meinster schließt: „Für jedes Unternehmen ist über eine API-Verbindung eine Effizienzsteigerung möglich. Primäre Bedingung ist tatsächlich, dass man – neben Budget – auch Personal freimacht, um den Prozess optimal einzurichten. Ohne einen solchen Prozess für die korrekte Verarbeitung und Nutzung der Informationen ist eine API-Verbindung nämlich wenig wert!“

Digitale Vorreiter geben Containerzügen Schwung

Der Rotterdamer Hafen will den Containertransport auf der Schiene kräftig wachsen lassen. Mit Data Fuel und Rail Connected laufen für dieses Ziel ehrgeizige Programme. Der Dienst Hinterland Container Notification Rail (HCN Rail) von Portbase spielt dabei eine entscheidende Rolle für die Beschleunigung und Verbesserung der Schienenverkehrskette. Neska Container Line mit ihrem Softwarelieferanten Yellowstar und Trimodal zusammen mit Pharox nutzen die neuen digitalen Möglichkeiten optimal per API-Verbindung.

API-Verbindung Fundament für neues Bahnkonzept

Das Eisenbahnverkehrsunternehmen Trimodal hat ein neues Konzept für den täglichen Punkt-zu-Punkt-Verkehr im Rotterdamer Hafen eingeführt. Mit einer API-Verbindung zu Hinterland Container Notification (HCN Rail) von Portbase als Basis können Kunden einfach online Container auf den Maasvlakte Shuttle buchen und diese Buchungen dann auch selbst verwalten.

Der Maasvlakte Shuttle verbindet nach einem festen Fahrplan das Rail Service Center (RSC) im Eemhaven mit den Deepsea-Terminals an der Westseite des Hafens. Mit wöchentlich acht Runden kann der Maasvlakte Shuttle jedes Jahr 50.000 LKW im Hafen von der Straße holen. „Der Zug fährt zu 99,7% pünktlich,“ so Don van Riel von Trimodal, der das Konzept entwickelt hat. Geholfen hat ihm dabei Joris Tenhagen von Pharox. Der Softwarelieferant hat für Trimodal eine Online-Buchungsplattform realisiert, die über eine API-Verbindung in Echtzeit mit HCN Rail kommuniziert. „Die Buchung ist genauso einfach wie ein Hotelzimmer zu reservieren“, erzählt Tenhagen.

In Echtzeit sichtbar und anpassbar
Van Riel: „Dank der API-Verbindung zu Portbase kann der Kunde bei jeder Buchung sofort den Status eines Containers einsehen. Ist der Status für das entsprechende Terminal in Ordnung oder muss man aktiv werden? Der Kunde ist selbst für die pünktliche Anlieferung der korrekten Daten verantwortlich, es sind seine Informationen. Das ist die Stärke des Konzepts. Wenn nicht alle Ampeln auf Grün stehen, dann kommt der Container nicht mit. Bis sechs Stunden vor der Abfahrt sind noch Stornierungen oder Umbuchungen möglich, bis zwei Stunden vor Abfahrt können Änderungen vorgenommen werden. Bei jedem Zug ist online sichtbar, wie viel Platz zur Verfügung steht. Wir haben feste Abfahrtszeiten, und für 20-Fuß- und 40-Fuß-Container gelten Standardpreise.“

Noch mehr Verbindungen
Dank der API-Verbindung zu Portbase kann Trimodal auf der Buchungsplattform auch Echtzeit-Informationen anzeigen, z.B. die Cargo-Opening- und Cargo-Closing-Zeiten der verschiedenen Deepsea-Terminals. Tenhagen: „Wir haben außerdem zusätzliche Verbindungen zum RSC, das nicht an Portbase angeschlossen ist und zum Transporteur LTE, der die Züge für Trimodal fährt, eingerichtet.“

Platz für alle
Van Riel ist vom Erfolg des Maasvlakte Shuttle überzeugt. Nach der Registrierung als Kunde kann ihn jeder nutzen: intermodale Unternehmen, Spediteure, Reedereien, Fuhrunternehmen etc. „Für Bahnverkehrsunternehmen kann es z.B. sehr vorteilhaft sein, nach dem RSC nicht noch mit ihrem eigenen Zug mit einer begrenzten Zahl von Containern weiter zur Maasvlakte zu fahren, wobei man häufig Verspätungen riskiert. Die Umlaufgeschwindigkeit ihrer Züge erhöht sich. Aber auch auf der Straße wird es mit den geplanten Bauarbeiten auf der A15, dem Bau der A24 und dem zunehmenden Verkehr im westlichen Hafengebiet immer zähflüssiger.“

Wechselwirkung mit Portbase
Eine API-Verbindung zu realisieren erfordert Energie und Aufmerksamkeit, schließt Tenhagen. „Da HCN Rail relativ neu war, kostete es mehr Zeit. Dadurch hat es länger gedauert als vorher geschätzt. Portbase hat jedoch gut mit uns mitgedacht, sodass es jetzt in dem neuen Konzept des Maasvlakte Shuttle auch funktioniert.“

ECT - Remote Check-In

Ab 22. November Remote Check-In über Portbase bei ECT verfügbar

Ab Dienstag, den 22. November steht bei Hutchison Ports ECT Rotterdam (ECT) der Remote Check-In (RCI) über Hinterland Container Notification Road (HCN Road) von Portbase allen Fuhrunternehmen zur Verfügung. ECT berichtete dies auf seiner Webseite und App. Lesen Sie hier den Bericht von ECT.

Das bedeutet, dass Fahrer, sofern sie gut vorbereitet sind, mit einer RCI-Nummer (der TAR-Nummer in HCN Road) direkt weiter zum Gate fahren können, ohne dass sie auf dem ECT Delta Terminal zum Do It Yourself Desk (DIYD) in Gebäude 5 müssen. Pro Besuch spart Ihr Fahrer so durchschnittlich 10-15 Minuten. Die Containerstatus werden ebenfalls schneller zurückgemeldet, sodass lange Antwortzeiten der Vergangenheit angehören.

Sicherer Prozess am Gate

Durch die Einführung von RCI wird der Gateprozess sicherer. Die Fahrt kann nur von einem Fahrer mit einer Cargo Card des Unternehmens durchgeführt werden, das die Voranmeldung vorgenommen hat, oder wenn ein delegierter Transporteur (executing charter) in der Voranmeldung angegeben ist. Die Validierung zwischen Voranmeldung und Cargo Card wird anhand der EAN-Nummer vorgenommen und wird damit im Prozess immer wichtiger.

Melden Sie in HCN an? Kontrollieren Sie Ihre EAN-Nummer

Es ist wichtig, dass Sie als voranmeldender Transporteur dafür sorgen, dass jederzeit Ihre aktuelle EAN-Nummer bei Portbase bekannt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie den Remote Check-In nicht nutzen und Ihr Fahrer wird doch noch zu Gebäude 5 geschickt.

Sie können Ihre EAN-Nummer in Portbase (Unternehmensverwaltung/Accountmanagement) kontrollieren. Wenn die EAN-Nummer nicht mehr korrekt ist, können Sie das Änderungsformular ausfüllen.

Gut vorbereitet auf den Weg machen

Das beinhaltet: Alle Voranmeldungen für den jeweiligen Besuch stehen vor der Ankunft Ihres Fahrers auf dem Terminal auf „grün“ und Sie haben über HCN eventuelle Remain-on-Truck-Container angegeben. ECT schreibt vor, dass Container, die während des ECT-Besuchs auf dem LKW bleiben, sogenannte Remain-On-Truck-Container, vorher in HCN angegeben werden müssen.

Lesen Sie hier, wie RCI funktioniert. Häufig gestellte Fragen und Antworten über RCI finden Sie hier auf unserer Support-Umgebung.

API-Systemverbindung

Alle Funktionen, die auf der Webseite von HCN zu finden sind (wie Executing Charter und Remain-On-Truck-Container) können über eine API-Systemverbindung (neueste Version) mit HCN automatisiert werden. Für Executing Charter: EAN-Nummer des Charters zu voyageData hinzufügen. Für Remain on Truck gibt es einen extra API-Endpunkt /road:handling:create-nonpcs. Details finden Sie auf unserem Developer Portal.

Fragen oder Hilfe

Für Fragen zur EAN-Nummer können Sie unter sales@portbase.com Kontakt aufnehmen. Wenn Sie Fragen zu RCI haben, können Sie unter customerservice@portbase.com Kontakt aufnehmen.

Portbase führt Vertrauenskette ein: jetzt ist Markt am Zug

Mit der Einführung der Vertrauenskette bietet Portbase die Möglichkeit, die Hafenlogistik sicherer zu gestalten. Die dafür notwendige Lösung steht inzwischen zur Verfügung. Jetzt liegt es am Markt, diese auch tatsächlich zu nutzen.

Die Vertrauenskette: Was ist das?

Die Vertrauenskette besitzt drei Grade: Bronze, Silber und Gold. Bei Bronze geht es um die Implementierung von IAMconnected. Konkret bedeutet dies die Anwendung von Multi Factor Authentication (MFA) und die regelmäßige Validierung von Identitäten. Bei Silber und Gold geht es um die Anweisung des nächsten Glieds bzw. der nächsten Glieder in der Hafenlogistikkette. Silber bezieht sich auf das Kettenglied zwischen dem Verlader/Spediteur und dem Fuhrunternehmer, Gold auf die gesamte Hafenlogistikkette (siehe auch Erläuterung unter dieser Mitteilung).

Bei Silber kann der Verlader/Spediteur den Fuhrunternehmer anweisen, den Container beim Terminal abzuholen. Bei Gold ist es die Reederei/der Schiffsmakler, der über die kommerzielle Freigabe die sogenannte „First release party“ anweist. Dies geschieht auf Basis einer Freigabe. Danach wird über eine Ermächtigung das nächste Glied in der Kette angewiesen, häufig der Verlader. So geht es weiter bis zum letzten Glied in der Kette, dem Fuhrunternehmer. Dieser wird, wie bei Silber, angewiesen, den Container beim Terminal abzuholen.

Die Vertrauenskette: Was macht Portbase?

Bei Bronze hat Portbase inzwischen den ersten Schritt gemacht: MFA ist seit dem 1. Juli dieses Jahres für alle Portbase-Dienste verpflichtend. Für sowohl Silber als auch Gold kümmert sich Portbase um die technische Realisierung. Silber verläuft über die Portbase-Dienste Cargo Controller und Hinterland Container Notification. Gold ebenfalls, mit zusätzlich dem Portbase-Dienst Cargo Declaration Import. Silber ist inzwischen aktiv, Gold ist für 2023 geplant.

Die Vertrauenskette: Machen Sie mit?

Jetzt, wo die technische Realisierung von Silber abgeschlossen ist, steht Portbase zur Verfügung, um die Hafenlogistikunternehmen bei der Implementierung und Umsetzung zu unterstützen. Es liegt in der Hand des Marktes, Silber auch tatsächlich zu nutzen. Portbase kann die Nutzung nicht „erzwingen“, wie das z.B. bei MFA der Fall war.

Die Vertrauenskette: Warum jetzt?

Das Momentum ist da. Viele Parteien sehen die Notwendigkeit, jetzt für mehr Sicherheit im Hafen zu sorgen. Die Einstellung, dass für die Sicherheit vor allem andere verantwortlich sind, ist inzwischen überholt. Es ist klar, dass jeder eine Verantwortung dafür hat.

Außerdem stehen mit der Vertrauenskette über die Portbase-Dienste Cargo Declaration Import, Cargo Controller und Hinterland Container Notification Logistikinformationen früher zur Verfügung. Damit wird der Einblick in die Hafenlogistikkette vergrößert, und die Effizienz in der Hafenlogistik kann ein höheres Niveau erreichen.

Hintergrund bei der Vertrauenskette

Mit der Einführung der Vertrauenskette entsteht eine geschlossene Kette, wo man nicht – wie es jetzt noch der Fall ist – über einen Pincode den Zugang zum logistischen Kettenprozess sicherstellt, sondern über eine Nominierung, Freigabe oder Ermächtigung. Damit wird der Pincode überflüssig und die Hafenlogistikkette sicherer. Schließlich bekommen mit der Vertrauenskette nur angewiesene (bekannte) Parteien Zugang zum Hafenlogistikprozess.

Es ist ersichtlich, dass Gold mehr in den logistischen Kettenablauf eingreift als Silber. Deshalb wurde entschieden, erst Silber und dann Gold im Hafen einzuführen. Silber kann somit als Trittbrett zu Gold gesehen werden. Diese zeitliche Abfolge gilt übrigens nicht für einige Testläufe, die schon jetzt im Rotterdamer Hafen durchgeführt werden, um Gold in der Praxis zu testen.

Die Vertrauenskette ist Teil des Programms Gemeinsam Sicher Daten Teilen. Dieses Programm fährt dreigleisig: sichere Identitäten, sichere Ketten und eine sichere Plattform. Die Vertrauenskette ist konkrete Umsetzung des zweiten Gleises (sichere Ketten). Weitere Informationen? Dann besuchen Sie diese Seite.