Voranmeldung von NT1-Dokumenten APMTR und APM Terminals MVII stoppt zum 1. März

APM Terminals Rotterdam (APMTR) und APM Terminals Maasvlakte II (APM Terminals MVII) stoppen ab 1. März 2016 mit der Abfertigung von Transportdokumenten in der normalen Prozedur (RTO-Code NT1). In einem Brief haben uns beide Terminals kürzlich darüber informiert. Ab dem 1. März können Sie bei ihnen nur noch Transportdokumente gemäß der vereinfachten Prozedur „zugelassener Absender“ voranmelden (TA-Prozedur mit RTO-Code MRN).

Ab dem kommenden 1. März ist es also nicht mehr möglich NT1-Dokumente über die Portbase-Dienste Notification Import Documentation und/oder Transit Declaration bei APMTR und APM Terminals Maasvlakte II voranzumelden. Auf Wunsch beider Terminals deaktivieren wir diese Möglichkeit. Die zur TA-Prozedur gehörenden MRNs melden Sie natürlich einfach über Portbase an.

Achtung! Zum Voranmelden und Abholen von Containern bei APMTR und APM Terminals Maasvlakte II gemäß der TA-Prozedur brauchen Sie von der Zollbehörde eine TA-Genehmigung, auf der beide Terminals als Abreiseort angegeben sind. Haben Sie noch keine TA-Genehmigung? Dann nehmen Sie so schnell wie möglich Kontakt zur Zollbehörde auf. Haben Sie bereits eine TA-Genehmigung, aber noch ohne die Abreiseorte APMTR und APM Terminals Maasvlakte II? Dann lassen Sie diese so schnell wie möglich von der Zollbehörde hinzufügen.

Informationsveranstaltung Start Markteinführung Vessel Notification 2.0

Mit Informationsveranstaltungen am 19. Januar 2016 in Amsterdam und am 20. Januar 2016 in Rotterdam gibt Portbase den Startschuss für die Markteinführung von Vessel Notification 2.0. Mittels dieses überarbeiteten Dienstes erledigen Reedereien, Schiffsagenturen und Schiffsmakler in Kürze auf neue und benutzerfreundliche Weise ihre Schiffsmeldungen an Hafenmeister und Zollbehörde. Vessel Notification 2.0 ist, auch dank des großen Einsatzes einer Arbeitsgruppe aus der Wirtschaft, vollständig auf die tägliche Praxis ausgerichtet. Der erneuerte Dienst ist außerdem auf das neue ISPS-Regelwerk (International Ship & Port Facility Code) vorbereitet.

Während der Informationsveranstaltungen bekommen die anwesenden Unternehmen von den Hafenmeistern von Amsterdam und Rotterdam den aktuellen und zukünftigen Meldevorgang erläutert. Portbase führt anschließend die Funktion des erneuerten Dienstes Vessel Notification 2.0 vor. Außerdem wird über das verlangte E-Learning-Programm informiert. Für eine reibungslose Umstellung müssen alle Mitarbeiter eines Unternehmens, die mit Vessel Notification 2.0 arbeiten werden, vorher eine kurze Online-Schulung von 15 Minuten absolvieren. Login-Daten für diese Schulung werden nach den Informationsveranstaltungen zur Verfügung gestellt. Sobald alle Mitarbeiter diese Schulung mit einem guten Ergebnis abgeschlossen haben, bekommt die entsprechende Reederei/Schiffsagentur/Schiffsmakler ein Zertifikat. Innerhalb von einigen Wochen stellt Portbase das Unternehmen dann auf Vessel Notification 2.0 um.

Der überarbeitete Dienst kann zuerst in den Häfen von Rotterdam und Amsterdam genutzt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch andere Häfen angeschlossen werden.

Auf dem Weg zum intelligenten Teilen von Daten mit dem Hinterland

Portbase möchte in Zukunft viel mehr als bisher die integrale Planung über Logistikketten hinweg ermöglichen. In Bezug auf das Hinterland müssen dazu noch wichtige Schritte unternommen werden. Dies war der Anlass für die in der letzten Zeit stattgefundenen Gespräche mit Inlandoperators, Inlandterminals, Spediteuren und Verladern, um sich mit ihnen über ihre Ideen und Bedürfnisse für das Teilen von Daten und die Verbindung zur maritimen Frontseite auszutauschen.

Den dabei erhaltenen Input nutzt Portbase jetzt für die Erstellung einer Strategie. Außerdem werden einige Prototypen entwickelt, die den Mehrwert einer intelligenten Teilung von Daten mit dem Hinterland konkret sichtbar machen.

Tipps für die richtige Nutzung von Road Planning bei APM Terminals MVII und RWG

Auch Sie haben wahrscheinlich immer öfter Container, die Sie zu APM Terminals MVII und RWG bringen oder von dort abholen. Wie Sie wissen, sind Sie dabei zur Voranmeldung über den Dienst Road Planning verpflichtet. Wir müssen feststellen, dass dies noch nicht in allen Fällen reibungslos funktioniert. Wenn Probleme auftauchen, kümmern wir uns zusammen mit den beiden neuen Terminals sofort darum. Auch Sie können dabei helfen, die Besuche reibungslos ablaufen zu lassen:

Freie Fahrt bei Grün
Nur wenn alle Statusmeldungen im Dienst Road Planning auf Grün stehen, kann der Fahrer zu APM Terminals MVII und RWG fahren.
Es hat keinen Sinn, vorher loszufahren. Beide Terminals haben keinen Schalter, an dem Probleme vor Ort gelöst werden können. Vermeiden Sie unnötige Fahrten. Nur wenn alle Statusmeldungen auf Grün stehen, haben Sie freie Fahrt.

Halten Sie sich an das Zeitfenster
Für jede Voranmeldung bei den beiden neuen Containerterminals bekommen Sie ein Zeitfenster mit dazugehörendem TAR-Code mitgeteilt. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Fahrer über beides informiert ist. Er kommt nur innerhalb des bei der Voranmeldung angegebenen Zeitfensters (inkl. den dabei geltenden Spielräumen) auf das Terminal. Den TAR-Code braucht Ihr Fahrer dabei, um Zugang zum Terminalgelände zu bekommen.

Planen Sie zusätzliche Zeit beim ersten Besuch ein
Bei seinem ersten Besuch muss der Fahrer sowohl bei APM Terminals MVII als auch bei RWG die biometrischen Daten seines linken Mittelfingers (FingerVain) auf der CargoCard speichern lassen. Außerdem muss er ein Anleitungsvideo für sicheres Arbeiten anschauen. Planen Sie hierfür genug Zeit ein, sodass Ihr Zeitfenster nicht in Gefahr gerät.

Wir von Portbase haben bzgl. der Funktion des Dienstes Road Planning häufigen Kontakt zu APM Terminals MVII und RWG. Zusammen mit den Terminals streben wir danach, alle Probleme so gut und schnell wie möglich zu lösen. Ebenso wie wir natürlich ständig darauf achten, dass der Dienst bei den anderen teilnehmenden Terminals im Hafen optimal funktioniert.

Spediteure positiv über Portbase

Fast drei Viertel der Spediteure finden Portbase von großer Bedeutung für die digitale Infrastruktur der niederländischen Häfen. Das ist eines der Ergebnisse einer großen Marktuntersuchung, das die Branchenorganisation für Spediteure und Logistikdienstleister FENEX kürzlich unter ihren Mitgliedern durchgeführt hat. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Stimmungsbarometer 2015 verarbeitet und vermitteln einen guten Eindruck von den aktuellen Markterwartungen und -entwicklungen in der Speditionsbranche.

Laut 79 Prozent der Unternehmen mit Seehafenaktivitäten trägt das Port Community System explizit dazu bei, dass die niederländischen Häfen Ladung gewinnen. Bei einer früheren Untersuchung im Jahr 2012 waren nur 61 Prozent dieser Meinung. Von den Portbase-Diensten werden vor allem Cargo Information 2.0 und Notification Export Documentation sehr geschätzt. Der letztgenannte Dienst wird zusammen mit Notification Import Documentation von den Spediteuren am häufigsten genutzt. Die Dienste Discharge Information für den Massengutsektor, Declaration Food and Consumer Products sowie Notification Local Clearance sind weniger populär. Gut die Hälfte der Unternehmen nutzt diese Dienste (noch) noch.

FENEX ist von den Ergebnissen des Stimmungsbarometers 2015 nicht überrascht. Strategieberater Seehafenlogistik, Robin van Leijen: „Durch die Größenzunahme bei der Linienschifffahrt wächst die Bedeutung einer effizienten landseitigen Abfertigung. Portbase und das Port Community System spielen dabei eine entscheidende Rolle. In den vergangenen Jahren haben FENEX und Portbase bei der Entwicklung von neuen Diensten, wie z.B. Cargo Information 2.0, eng zusammengearbeitet. Als Branchenorganisation für Spediteure setzen wir diese Zusammenarbeit gerne fort.“

Dienst Notification Local Clearance in Kürze auch über Systemverbindung

Vom Portbase-Dienst Notification Local Clearance steht in Kürze auch eine EDI-Variante zur Verfügung. Zwei Unternehmen haben sich für eine Testphase angemeldet. Über eine Systemverbindung zu Portbase können sie direkt von ihrem hauseigenen Computersystem aus die Local-Clearance-Meldungen an die Zollbehörde erledigen.

Dadurch ist es möglich, noch effizienter zu arbeiten. Man muss sich nicht mehr ins Internet einloggen, und die Dateneingabe von Hand gehört der Vergangenheit an. Sobald der Test mit dem Dienst Notification Local Clearing EDI erfolgreich verläuft, können sich auch andere Parteien anschließen. Der Dienst Notification Local Clearance macht es Unternehmen noch einfacher, vereinfachte Zollverfahren für das freie Inverkehrbringen von aus Übersee eingetroffenen Waren (DIN-Regelung) oder für deren Transport in ein Zolllager (DEN-Regelung) zu nutzen.

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Portbase-Direktor Erik Verhagen verabschiedet sich

ROTTERDAM – Portbase-Direktor (COO) Erik Verhagen verlässt Portbase zum 1. Oktober 2015. Nachdem er gut 6 Jahre lang mit an der Spitze stand, hat Erik Verhagen mitgeteilt, eine neue Herausforderung annehmen und einen weiteren Schritt in seiner Karriere machen zu wollen; näher an seinem Wohnort Haarlem.

Verhagen ist seit der Gründung 2009 einer der Direktoren von Portbase. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und hat seine Position und Dienstleistung sehr erweitert. Die Bedeutung von Portbase in der Hafencommunity nimmt schnell zu und nähert sich dem Punkt, an dem alle mit der Schifffahrt verbundene Ladung in den niederländischen Häfen mithilfe der Portbase-Dienste begleitet wird. „Ein guter Zeitpunkt, um den Stab weiterzugeben“, so Verhagen.

Erik Verhagen hat in den vergangenen Jahren bei der Zusammenführung von Port infolink und PortNET in das heutige Portbase an der Basis gearbeitet und hat sich enorm für die aktive nationale Positionierung des PCS und der Modernisierung der Organisation und des Systems eingesetzt. Generaldirektor Iwan van der Wolf: „Wir werden sein Engagement, seinen Weitblick und seinen Enthusiasmus vermissen. Portbase macht sich jetzt auf die Suche nach einem Nachfolger.“

Wizz-Kids nehmen die Herausforderungen von Rotterdam an

Während der Welthafentage in Rotterdam ist der RDM Campus am 4. und 5. September die Kampfarena für den World Port Hackathon 2015. Portbase ist einer der Partner, der diese zweitägige Challenge ermöglicht. (Angehende) Softwareentwickler aus dem In- und Ausland nehmen während des World Port Hackathon in verschiedenen Teams konkrete Herausforderungen aus dem Hafen in den Bereichen Logistik & Konnektivität, Infrastruktur und Safety & Security in Angriff.

Ihr Auftrag ist es, in kurzer Zeit neue Konzepte zu entwickeln und Prototypen zu bauen. Dabei können die Teilnehmer eine Vielzahl von Open Data, Big Data sowie die neuesten Techniken wie die Smart Watch, Google Glass, Oculus Rift und Vieles mehr nutzen. Das beste Team gewinnt den Hauptpreis in Höhe von 2500 Euro.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Stimmt oder stimmt nicht? Zu schnell zu innovieren ist kontraproduktiv

Äußern auch Sie Ihre Meinung zu dieser Aussage aus der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Aufsichtsrats und des Beratungsausschusses von Portbase

Stimmt oder stimmt nicht? Zu schnell zu innovieren ist kontraproduktiv

Aussage:

Wenn zu schnell innoviert wird, können sich die Parteien nicht rechtzeitig anpassen, wodurch der Hafen mehr Verdienstmöglichkeiten verliert, als kurzfristig generiert werden. Dies muss beim Innovationstempo berücksichtigt werden, damit Widerstände beseitigt werden.

„Dem stimme ich absolut nicht zu!“ So reagiert Ad Schoenmakers, Managing Director von Ritra Cargo Holland und Mitglied des Beratungsausschusses von Portbase, auf diese Aussage. „Man kann niemals zu schnell innovieren. Für mein Empfinden geht es immer zu langsam. Nach Veränderungen zu schauen und darauf zu reagieren gehört zur Unternehmensführung. Wenn man dabei als Unternehmen nicht mitkommt, ist man nicht „agil“ genug. Man muss sich ständig an veränderte Umstände anpassen können und sich immer wieder trauen einen weiteren Sprung zu machen.“

Ad Schoenmakers stimmt der Aussage nicht zu. Was denken Sie?

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„Wir liefern Informationen und Kommunikation“

Für Ritra ist Innovation eine Selbstverständlichkeit. Schoenmakers: „Ritra ist ein echter (Logistik-)Dienstleister, ein Organisator von Logistik. Unsere eigentliche Tätigkeit ist das Liefern von Informationen und Kommunikation. Und das so gut und strukturiert wie möglich. Nicht jeder will es wahrhaben, aber eigentlich sind wir so eine Art IT-Unternehmen.“ Kunden von Ritra können je nach Bedarf auf verschiedene Arten den Weg ihrer Güterströme durch die Logistikkette verfolgen. Von intelligenten Excel-Berichten über ein Live-Webportal bis hin zur direkten EDI-Verknüpfung ist alles möglich. „Transparenz ist das Schönste was es gibt“, betont Schoenmakers. „Transparenz ist jedoch nur möglich, wenn man Vertrauen in sein eigenes Können und seine Beziehungen zu Dritten hat.“ Der Ritra-Direktor stellt fest, dass zum Glück immer mehr Parteien in der Logistikkette bereit dazu sind, Informationen mit anderen zu teilen. „Bei der Organisation des Transports und der Informationsübermittlung an unsere Kunden können wir dann wieder daran anknüpfen, denn der menschliche Faktor bleibt noch immer die Basis von Kommunikation.“

Direkte Systemverbindung mit Portbase

Mit Portbase hat Ritra eine direkte Systemverbindung für die Nutzung des Dienstes Cargo Information. „Auf diese Weise können wir kurz bevor die Ladung in Rotterdam ankommt kontrollieren, ob die aus der ganzen Welt eingetroffenen Vorinformationen tatsächlich stimmen. Die Ablieferung von Waren können wir so sehr exakt einplanen. Die Daten aus Cargo Information sind außerdem die Grundlage für unser Zollsystem. Die Notification Import Documentation, die daraus erstellt wird, muss nicht mehr bearbeitet werden. Das geschieht alles automatisch. Unsere Dienstleistung für die Kunden verschiebt sich dadurch immer mehr von Standardverwaltungsaufgaben hin zu spezialisierter Unterstützung.“