Track & Trace von Überseeladung beginnt bei der ETA

Als Spediteur ist es jeden Tag von neuem eine Herausforderung alle von Übersee eintreffende Ladung in die richtigen Wege zu leiten. Der Kunde erwartet schließlich, dass Sie seine Waren immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort im Hinterland abliefern. Ihre Planung dafür beginnt bereits früh mit der Information über die ETA – die Expected Time of Arrival – des Schiffs. Wann ist die geplante Ankunftszeit? Zu welchem Zeitpunkt muss ich mit meinen Kettenpartnern aktiv werden? Und wie kann ich meinen Kunden von Anfang bis Ende so informieren, dass auch er seine Abläufe optimal planen kann?

Für den Spediteur ist die ETA (unter anderem) die Basis für:

> die eigene Planung
> die Auswahl der Anschlussmodalität
> die Auswahl des entsprechenden Transporteurs
> das optimale Informieren des Endkunden

Das Wissen über die aktuelle ETA ist essenziell. Sie haben nichts von einer einmaligen, bei der Abreise aus z.B. Asien mitgeteilten ETA. Stürme, Verzögerungen in Häfen, Änderungen bei den Fahrschemata: ETAs ändern sich ständig. Ganz besonders heute, wo die Lieferketten weltweit völlig durcheinandergeraten sind. Untersuchungen von Sea-Intelligence haben gezeigt, dass nur 34 Prozent der weltweiten Containerschifffahrt zurzeit im Schema liegen.

Bußgelder vermeiden

Als Spediteur stehen Sie hier natürlich an vorderster Front. Je näher der Zielhafen kommt, desto wichtiger wird für Sie eine zuverlässige ETA-Information. Sie ist die Basis für die optimale Vorbereitung des Anschlusstransports und das Management der Kundenerwartungen. Häufig geht es um vertragliche Vereinbarungen mit möglichen Bußgeldklauseln.

Wenn das Schiff näher kommt, wird auch die Abfertigung auf dem Terminal wichtig. Zuverlässige Informationen über die Actual Time of Arrival (ATA), eine eventuelle Zollinspektion, den Löschzeitpunkt des Containers oder Trailers etc. sind wichtige Trigger für Ihre Anschlussmaßnahmen, wie z.B. die Notification Import Documentation oder eine Notification Local Clearance über Portbase.

Zeit und Geld

Von ETA bis Abfahrt der Ladung ins Hinterland gibt es somit Vieles, was Sie berücksichtigen müssen. Deshalb ist es verständlich, dass Sie Ihre Mitarbeiter ständig auf den Webseiten von Reedereien und Terminals die ETAs und ATAs checken lassen. So zeitraubend und umständlich das auch ist. Gerade in der heutigen Zeit mit Personalmangel. Dieses Vorgehen funktioniert außerdem nur während der Bürozeiten. Was machen Sie, wenn ein Schiff Samstagabend anlegt?

Mit dem Cargo Controller bietet Portbase eine umfassende, kosteneffiziente Track&Trace-Lösung für alle genannten Herausforderungen. Einblick in die ETA von Schiffen rund um die Uhr, von zwei bis vier Wochen vor Ankunft, umfangreiche B/L-Informationen, die ATA in Echtzeit sowie den Löschzeitpunkt etc. bis hin zum Zugang zu den korrekten Anschlussaktivitäten: Cargo Controller bietet dies alles in einem einzigen Dienst. Hier erfahren Sie mehr!

Verfolgung von Importladungen auf einen Blick

Mit Cargo Controller haben Sie die Kontrolle über Ihre Container und Auflieger. Außerdem können Sie alle Einfuhrsendungen in den niederländischen Häfen leicht verfolgen und einsehen. Möchten Sie wissen, wie? Entdecken Sie die Möglichkeiten und Vorteile in unserem White Paper!

Data Fuel: Gemeinsam intelligent weiterkommen im Hinterland

Gemeinsam mit Hinterlandtransporteuren arbeitet Portbase in den kommenden Jahren an Verbesserungen, Lösungen und Innovationen, um den Containertransport im Hinterland intelligenter und somit effizienter zur organisieren. Dies alles läuft im Dienst Hinterland Container Notification (HCN) unter dem Programm Data Fuel zusammen. Dieses Programm wurde in Zusammenarbeit mit mehreren Hafenparteien aufgesetzt und wird in Absprache mit der Hafengemeinschaft umgesetzt.
Weiterlesen

Ausweitung Exportdienstleistung

Die Exportdienstleistung von Portbase bekommt ein wichtiges Upgrade. Nach einer intensiven Vorbereitung findet zurzeit die Einführung von Cargo Declaration Export 2.0 zum Einsenden von Exportmanifesten statt. Reedereien, Schifffahrtsagenturen und Fährbetreiber werden zurzeit einer nach dem anderen auf diesen neuen Dienst umgestellt. Er verbindet moderne Technik mit größerer Benutzerfreundlichkeit und bietet einige von den Teilnehmern gewünschte Verbesserungen.

„Das ist erst der Anfang“, sagt der Product Owner der Exportdienstleistung von Portbase, Yvette Eveleens. „Zurzeit prüfen wir z.B. auch, ob Cargo Declaration Export in Vessel Notification integriert werden kann. Alles was zur Abfertigung eines Schiffsbesuchs in einem der niederländischen Häfen benötigt wird, wird so für die Nutzer noch besser gebündelt.“

Cargo Controller Export

Ein nächster Schritt in der Erweiterung der Exportdienstleistung wird die Einführung von Cargo Controller Export im Jahr 2022. Eveleens: „Die Grundlage dafür ist der Umbau des jetzigen Track & Trace Export. Viele Spediteure nutzen den Dienst, um ihre Ausfuhrladung nachzuverfolgen. Über Cargo Controller Export möchten wir dies für sie noch einfacher machen. Danach wollen wir diesem neuen Dienst nach und nach zusätzliche Dienstleistungen hinzufügen.“

Verschiebung bei Prioritäten im Hinterlandprogramm bedeutet Kostenpflichtigkeit für Hinterland Container Notification ab 1. Juli 2022

Auf Wunsch der Hafenbehörde Rotterdam und von Nextlogic räumt Portbase in den kommenden Monaten der Implementierung der integralen Planung von Nextlogic Priorität ein. Dies hat zur Folge, dass sich die Reihenfolge der Auslieferungen im Hinterlandprogramm Data Fuel ändert. Aus diesem Grund können Hinterlandtransporteure bis zum 1. Juli 2022 die Portbase-Dienste Hinterland Container Notification (HCN) Road, Rail und Barge kostenlos nutzen. Weiterlesen

Waalhaven Group Schritt für Schritt digitaler

Waalhaven Botlek Terminal (WBT) wurde kürzlich als erstes Inlandterminal an den Portbase-Dienst Notification Import Documentation angeschlossen. United Waalhaven Terminals (UWT) ist mit drei Standorten das erste Leercontainerdepot, das an Hinterland Container Notification Barge (HCN Barge) in Kürze starten wird. WBT und UWT gehören beide zur Waalhaven Group. Commercial Manager Willem Beskers erläutert, weshalb das Unternehmen eine digitale Führungsrolle einnehmen will.

Aus der Praxis motiviert

„Unsere Teilnahme an Portbase ist vor allem durch die tägliche Praxis motiviert. HCN Barge bietet dem Binnenschifffahrtsunternehmen einen viel besseren Einblick in den Status von Containern bei UWT. Außerdem hat unsere Teilnahme an HCN Barge auch mit der kommenden integralen Planung der Binnenschifffahrt über Nextlogic zu tun. Wir sind schon von Anfang an daran beteiligt. Wir möchten im Vorfeld sehen, wie sich diese integrale Planung für uns auswirkt.“

Kunden Umstände ersparen

Auch die Teilnahme von WBT als erstes Inlandterminal an Notification Import Documentation ist klar von der Praxis motiviert. „Wir bei WBT möchten, wo immer möglich, Umständlichkeiten reduzieren. Wenn wir die Kunden die Zolldokumente über Portbase digital voranmelden lassen, können wir Verwaltungsabläufe weiter strukturieren und so die logistische Abwicklung beschleunigen. Es spart wirklich Zeit, wenn die Dokumente bei Eintreffen des Fahrers schon korrekt im System sind.“

Immer digitaler

Die Unternehmen in der Waalhaven Group machen so immer neue Schritte bei ihrer Digitalisierung. „Letztendlich möchten wir hin zu Terminals mit einem automatischen Gate, bei dem alles vorher angemeldet ist, Bürofunktionen unabhängig vom Terminal sind und das Terminal nur der Ort ist, an dem die operativen Handlungen stattfinden. Auf dem Weg dahin hätten wir für WBT z.B. auch gerne eine Lösung für die Registrierung der Exportdokumentation. Was uns betrifft, ist das das nächste Projekt, was Portbase in Angriff nehmen sollte.“

Kritische globale Sicherheitslücke

An diesem Wochenende wurde eine globale kritische Schwachstelle in log4j, einem Grundbestandteil weit verbreiteter Software, entdeckt. Die Schwachstelle ermöglicht unter anderem die Installation von Ransomware auf Systemen. Portbase hat hierzu die eigenen Prozesse überprüft und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Wir beobachten die Situation und beobachten die Berichterstattung genau.

Update: Portbase wird auch diesen Herbst weiter für die Community arbeiten

In diesem Newsletter berichten wir über ein ehrgeiziges Hinterlandprogramm, die Folgen der Verschiebung britische Zollregelungen, wie Cargo Controller im Hafen hilfen kann, unsere neuen Platform Solutions, die Bedeutung des „sicher gemeinsam Daten austauschsen“, unsere Digi Aufsichtsrätin: Dione de Jong Elsinga und mehr…

Klicken Sie unten zu diesem Update:

Die neuen Platform Solutions von Portbase ermöglichen bessere Datennutzung für alle

Mit der Einführung der Platform Solutions verleiht Portbase seiner Dienstleistung über das Port Community System (PCS) eine neue Dimension. CEO Iwan van der Wolf: „Zusätzlich zu unserer bisherigen Unterstützung von Kernprozessen in den Häfen können Unternehmen und Behörden ab jetzt innerhalb des PCS einfach und sicher ihre eigenen Communitys erschaffen und so sehr benutzerfreundlich weitere Daten mit neuen Zielgruppen teilen oder deren Daten erhalten. Mit unseren Platform Solutions ist eine bessere Datennutzung für alle in der Logistikkette möglich.“

In den vergangenen zwanzig Jahren hat Portbase das PCS der niederländischen Häfen zu der Drehscheibe im Informationsaustausch der Hafenlogistikketten entwickelt. Mit der Hinzunahme der Platform Solutions macht Portbase einen großen Schritt nach vorne. Van der Wolf: „Technologische Entwicklungen machen den Datenaustausch und die Entwicklung von neuen Anwendungen immer einfacher. Die Parteien haben auch tatsächlich immer mehr Bedarf an Daten. Datenplattformen sind deutlich im Kommen. Wir passen uns diesem Trend an. So muss nicht jeder Einzelne in der Hafenlogistik in diesen Bereich investieren, sondern wir bei Portbase machen das in einem Schritt für die gesamte Community. Das ist viel effizienter. Unsere Community zählt schließlich schon mehr als 5000 Unternehmen mit 20.000 Nutzern und bündelt sehr viele Daten. Wir glauben absolut daran, dass die Hafenlogistikkette durch mehr Datenaustausch schneller, effizienter, besser und grüner wird. Wir wollen unseren Häfen dabei helfen, die intelligentesten Häfen Europas zu werden.“

Auf bewährte Infrastruktur aufbauen

Anhand einer Übersicht erklärt Van der Wolf, wie die neuen Platform Solutions in das PCS integriert werden. „Die unterste Ebene unseres PCS ist die Infrastruktur mit einer Reihe von Basiskomponenten, wie Datenspeicherung und Datenkonvertierung, Mittel für Autorisierung und Authentifizierung, Sicherheit, Vereinbarungen über die anzuwendenden Standards (iShare) etc. Auf diese Infrastruktur haben wir in den vergangenen zwanzig Jahren die „Port Solutions“ aufgebaut. Das sind die Dienste, für die Portbase bekannt ist und mit denen wir alle Kernprozesse in der Hafenlogistik unterstützen. Direkt neben diese Port Solutions positionieren wir jetzt die Platform Solutions. Mit der Nutzung der Infrastruktur von Portbase können Unternehmen und Behörden hier ihre eigenen (Daten-)Dienste entwickeln und Communitys für den Austausch von zusätzlichen Daten einrichten. Es geht um Daten, die über die Kernprozesse hinaus wertvoll für bestimmte Zielgruppen sind.“

Zugang zur großen Portbase-Community

Ein wichtiger Vorteil für Unternehmen und Behörden bei der Nutzung der Platform Solutions ist der Zugang zur großen Portbase-Community. Van der Wolf: „Über die Platform Solutions wird es für ein Unternehmen oder eine Behörde sehr einfach, bestimmte Community-Mitglieder zu fragen, ob sie ihre Daten aus dem PCS für intelligente neue Lösungen wiederverwenden dürfen. Nach der Zustimmung ist das ganz schnell organisiert. Es muss nur ein Schalter umgelegt werden. Niemand muss extra in zusätzliche Verbindungen investieren. Achtung! Alle Daten im PCS sind Eigentum der Teilnehmer selbst. Die Hürden für die Wiederverwendung werden niedriger, aber die Zustimmung ist trotzdem immer erforderlich; die Sicherheit ist so gewährleistet. Umgekehrt kann ein Datenanbieter über die Platform Solutions auch direkt Zugang zur Portbase-Community bekommen, um dort auf seine extra Dienstleistung aufmerksam zu machen. Das letztendliche Ziel ist schließlich, dass jeder intelligenter, effizienter, sicherer, nachhaltiger und/oder günstiger arbeiten kann.“

Marketplace

Um den Datenaustausch weiter zu fördern, errichtet Portbase innerhalb des PCS außerdem einen extra Marketplace. Van der Wolf: „Hier stehen die Datendienste aus unseren Port Solutions für die Kernprozesse zur Verfügung, aber auch andere Anbieter können von den Platform Solutions aus ihre eigenen Daten zur Verfügung stellen. Der Marktplatz, der im Laufe des Jahres 2022 verfügbar sein wird, ist ein wichtiger Aspekt des Mehrwertes, den wir den Parteien bieten. Durch die Größe unserer Community hat das ganze sofort eine sinnvolle Dimension.“

Von Groß bis Klein eine eigene Community

Van der Wolf betont, dass jeder, ob groß oder klein, über die Platform Solutions eine eigene Community starten und Daten austauschen kann. „Portbase bietet die Umgebung mit den Basiskomponenten und kümmert sich um Dinge wie Sicherheit etc. Wie die Umgebung eingerichtet und gestaltet wird, ist den Parteien selbst überlassen.“

„Mit der Einführung der Platform Solutions möchten wir den Datenaustausch in der Logistikbranche auf ein höheres Niveau heben“, sagt Van der Wolf. „Es wird ein neues Ökosystem, in dem wir miteinander noch viel entdecken müssen. Das Ziel ist, die vorhandene Dienstleistung unserer Port Solutions damit zu stärken und nicht, sie zu ersetzen. Ich bin voll und ganz vom Mehrwert der Platform Solutions für die Community überzeugt, sodass sie mehr mit Daten anfangen und Innovationen einführen können. Wir von Portbase stecken viel Energie hinein, um auf diesem Weg den Datenaustausch in der Logistikbranche weiter zu beschleunigen. Jeder, der möchte, ist herzlich dazu eingeladen, unsere Platform Solutions zu nutzen!“

Möchten Sie mehr über den sicheren Datenaustausch erfahren?

Laden Sie unser Whitepaper herunter