Brexit: Handelsabkommen, aber auch Zollformalitäten

Die Europäische Union und das Vereinigte Königreich haben am 24. Dezember ein Handelsabkommen geschlossen, das am 1. Januar 2021 in Kraft tritt. Das sind gute Neuigkeiten, weil es jetzt endlich mehr Klarheit für die Unternehmen gibt. Es bedeutet jedoch auch, dass auf diese Unternehmen Zollformalitäten zukommen. Egal, ob sie ihre Geschäfte mit dem Vereinigten Königreich über die Häfen, den Tunnel oder auf dem Luftweg abwickeln, eine gute Vorbereitung ist essenziell.

Importeure und Exporteure müssen eine Zollerklärung abgeben. Die Erklärung plus Informationen über die Buchung müssen bei Portbase vorangemeldet werden. Dies gilt für alle niederländischen Häfen mit Fähr- und Shortsea-Verkehr und soll für einen reibungslosen Durchstrom sorgen. Portbase hat 2,5 Jahre mit den Hafenunternehmen, der niederländischen Straßen- und Wasserbaubehörde (Rijkswaterstaat), der Zollbehörde, Fährgesellschaften, Shortsea-Terminals sowie Branchen- und Interessenverbänden gemeinsam an den Vorbereitungen für diese neue logistische Transportkette gearbeitet.

Alle diese Vorbereitungen sind darauf ausgerichtet, den Transport von Waren zu und von den Häfen so reibungslos wie möglich verlaufen zu lassen und die Gefahr von Verkehrsbehinderungen durch Staus zu minimieren. Die Fähr- und Shortsea-Kunden wurden darüber informiert, dass nur Ladung, die vorab digital über Portbase vorangemeldet wurde, auf das Terminal gelangen oder es verlassen darf. Für LKW (Richtung Fährterminals), deren Ladung nicht voranmeldet wurde, stehen provisorische Parkplätze in der Nähe der Fährterminals zur Verfügung. Die Verkehrsleitpläne sind darauf vorbereitet. Shortsea-Terminals bitten die Fahrer, auf einen öffentlichen Parkplatz zu fahren. Hier können die  Fahrer Kontakt zu ihrem Auftraggeber oder Planer aufnehmen, um die Zollformalitäten und/oder die digitale Voranmeldung zu erledigen. Mittels der gemeinsamen Get Ready for Brexit Kampagne wurden über 2 Jahre hinweg Unternehmen und Behörden im In- und Ausland informiert und aufgefordert sich auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten.  Die Anmeldung bei Portbase ist dabei ein wichtiger Schritt.

Zum Anmelden hat Portbase eine digitale „Anmeldestraße“ eingerichtet, mit dem Ziel, den Antragsprozess für die (Brexit-)Dienste für die Kunden zu vereinfachen und zu beschleunigen. Zugleich setzt Portbase zusätzliche Kapazitäten ein (eigene Mitarbeiter und Zeitarbeitskräfte), um Spitzenzahlen bei den Anmeldungen im Dezember und Anfang Januar auffangen zu können. In den letzten Wochen des Jahres 2020 und Anfang Januar wird Portbase jedoch den Unternehmen Vorrang gewähren, die sich rechtzeitig vorbereitet haben, aber noch Unterstützung bei der Einrichtung oder Nutzung der Dienste benötigen. Unternehmen, die sich nicht vorbereitet haben und erst im letzten Moment auf der Matte stehen, müssen sich hinten anstellen und laufen somit Gefahr, nicht rechtzeitig fertig zu werden. Sie sind zu 100% selbst dafür verantwortlich.

Fuhrunternehmen, Terminals und andere Betroffene werden sich an die neue Wirklichkeit gewöhnen müssen.  Trotz aller Vorbereitungen und Vorsorgemaßnahmen besteht die Gefahr, dass der Logistikprozess Anfang des neuen Jahres weniger glatt verläuft als im Normalfall.

portbase.com/brexit

Ihr allerletzter Brexit-Check! Top 3 der am häufigsten gestellten Fragen

Nur noch wenige Tage, dann werden die Zollprozeduren bei Transporten aus dem und ins Vereinigte Königreich Realität. Wir möchten Ihnen noch die letzten wichtigen Informationen mit auf den Weg geben, die Ihnen dabei helfen auch nach dem 1. Januar immer schnell über die niederländischen Häfen zu transportieren.

Top 3 der am häufigsten gestellten Fragen:

1- Welchen Dokumenttyp und welche Dokumentnummer muss ich in den Diensten eintragen?

Für die Verwendung der korrekten Dokumenttypen im Dienst Notification Export Documentation gibt es eine praktische Anleitung. Dort können Sie alles über die Voranmeldung von Ausfuhrdokumenten, ATA-Carnets und TIR-Carnets lesen. Die Anleitung finden Sie auf unserer Support-Seite für Notification Export Documentation.

Eine Anleitung für die Dokumenttypen bei Notification Import Documentation ist bereits seit längerem auf der Website der Zollbehörde einsehbar.

2-  Wie ist nach dem Brexit das Vorgehen bei TIR-Versand, Transit-NCTS-Dokumente oder bei Verpackungsmitteln?

In den vergangenen Wochen haben sowohl die NVWA als auch die Zollbehörde die neuen Prozeduren erläutert, die ab dem 1. Januar in Kraft treten. Auf getreadyforbrexit.eu/meer-over-brexit (auf Holländisch) werden viele der Prozeduren beschrieben, z.B. über Transit-NCTS-Dokumente, TIR-Transporte, zurückkommende Leerverpackungen und das Vorgehen bei Zollinspektionen auf den Fährterminals.
Für eine Englische Erklärung wenden Sie sich bitte an die Brexitloket.

3- Meine Sendung ist vor dem 1. Januar in den Transport gegangen, kommt aber erst nach dem 1. Januar auf dem Abreiseterminal an. Muss ich eine Zollerklärung abgeben?

Die Zollbehörde hat Richtlinien für die Bestimmung des Zollstatus „EU-Waren“ oder „Nicht-EU-Waren“ erstellt und zwar sowohl für Einfuhr- als auch für Ausfuhrwaren. Die Richtlinien finden Sie auf Get Ready For Brexit (auf Holländisch). Möchten Sie wissen, was dies für Ihre Dokumentvoranmeldung in unseren Diensten bedeutet? Dann schauen Sie sich diese Erläuterung an.

Und die letzten 3 Tipps für Sie:

1- Loggen Sie sich noch einmal ein und machen Sie sich mit der Funktion der Brexit-Dienste vertraut

Sorgen Sie dafür, dass sich alle Ihre Benutzer im Dezember noch einmal in die Brexit-Dienste einloggen. So können Sie einfach überprüfen, ob die Passwörter aktuell sind und ob die Benutzer noch Anweisungen benötigen. Brauchen Sie eine Anleitung? Dann schauen Sie auf Portbase Support.

2- Optimal vorbereitet im Fall von Störungen

Die Verfügbarkeit der Portbase-Dienste ist mit 99,95% hoch, doch jede Störung ist eine zu viel. Portbase versteht, dass Sie in einem solchen Moment sofort informiert werden möchten. Auf status.portbase.com melden wir eventuelle Störungen. Sie können sich für Mitteilungen per E-Mail oder SMS anmelden, sodass Sie im Störungsfall informiert werden. Für alle unsere Dienstleistungen gibt es Backup-Prozeduren, die Ihnen helfen, bei einer Störung im Port Community System, im System der Zollverwaltung oder in einem Terminalsystem weiterzuarbeiten.

3- Track & Trace Möglichkeiten

Die Dienste Track & Trace Export und Import Status bieten einen Echtzeiteinblick in den Status Ihrer Sendung. Beide Dienste können nur über Internetseiten genutzt werden. Sind Sie auf der Suche nach Track & Trace Möglichkeiten über eine Systemverbindung? Unsere Dienste Cargo Tracker und Cargo Information sind auch zum Nachverfolgen von Trailern geeignet und stehen über eine Systemverbindung zur Verfügung.

Haben Sie noch weitere Fragen? Schauen Sie auf Portbase Support oder nehmen Sie Kontakt auf. Der Service Desk gibt Ihnen gerne Auskunft. Sie erreichen ihn unter servicedesk@portbase.com oder 0031 88 625 25 25.

Last Call: Ruhige Fahrt oder Stillstand an der Grenze?

Der Brexit hat große Auswirkungen auf die Logistikkette. Schließlich beginnt ab dem 1. Januar 2021 der Transport ins und aus dem Vereinigten Königreich immer mit einer Zollerklärung. Egal, wie die politischen Verhandlungen ausgehen, die Zollverpflichtungen kommen auf jeden Fall. In den Niederlanden haben kooperierende Hafenunternehmen alle möglichen Vorbereitungen getroffen, um dafür zu sorgen, dass Waren nach dem Brexit weiterhin schnell über die niederländischen Häfen transportiert werden können. Über Portbase können Importeure, Exporteure, Transporteure oder ihre Zwischenpersonen die benötigten Zolldokumente für Import und Export digital voranmelden, woraufhin bei der Ankunft auf dem Terminal die Schranken offenstehen.

Schranken

Jedoch ist es die Aufgabe der Importeure, Exporteure, (Zoll-)Spediteure und Transporteure untereinander gut abzusprechen, wer die Dokumente bei Portbase voranmeldet, sodass alle Informationen digital vor der Warensendung eingehen, damit die Schranke auf dem Terminal auch wirklich geöffnet wird. Die Nutzung der Brexit-Dienste von Portbase ist essenziell, um die Zolldokumente digital voranmelden zu können. Wenn Unternehmen Waren über die niederländischen Häfen versenden wollen, ist das Verfahren überall gleich. Rotterdam, Hoek van Holland, Vlaardingen, Vlissingen, Moerdijk, Amsterdam, IJmuiden. Jedes Fähr- und Shortsea-Terminal macht die Nutzung von Portbase zur Pflicht.

Eigenverantwortung

In den vergangenen beiden Jahren haben die Zollbehörde, die Fährgesellschaften, Shortsea-Terminals, Branchen- und Interessenverbände, die nationalen Behörden, Portbase und die Kampagne Get Ready for Brexit die Vorgehensweise in den niederländischen Häfen nach dem Brexit im In- und Ausland kommuniziert. Dabei wurde auch immer dazu aufgerufen, sich bei Portbase anzumelden. Viele Unternehmen sind diesem Aufruf gefolgt. 90% der gesamten Fracht kann digital über Portbase vorangemeldet werden. Unternehmen, die noch nicht über die benötigten Dienste verfügen, haben ein großes Risiko. Es liegt in der Verantwortung jedes Unternehmens, gut vorbereitet zu sein. Über die entsprechenden Dienste von Portbase zu verfügen ist ein erster wichtiger Schritt, aber sicher nicht der einzige. Es ist mindestens genauso wichtig, für ein gutes Wissen über deren Nutzung zu sorgen. Sie müssen beispielsweise wissen, wie man Nutzer erstellt, die im Portbase-System arbeiten können und natürlich auch mit der Funktion der Brexit-Dienste selbst vertraut sein.

Vorrang

Unternehmen, die sich zu spät bei Portbase melden, gehen das Risiko ein, im wahrsten Sinne des Wortes die Abfahrt zu verpassen. Je näher das Jahresende rückt, desto größer wird diese Gefahr. Portbase hat die entsprechenden Maßnahmen getroffen, um einen hohen Andrang bei den Neuanmeldungen auffangen zu können. Es wurde eine digitale „Anmeldestraße“ eingerichtet, mit deren Hilfe der Ablauf vereinfacht und beschleunigt werden soll. Außerdem setzt Portbase zusätzliche Kapazitäten ein (eigene Mitarbeiter und Zeitarbeitskräfte), um Spitzenzahlen bei den Anmeldungen im Dezember und Anfang Januar auffangen zu können. In den letzten beiden Wochen des Jahres 2020 wird Portbase jedoch den Unternehmen Vorrang gewähren, die sich rechtzeitig vorbereitet haben, aber noch Unterstützung bei der Einrichtung oder Nutzung der Dienste benötigen. Unternehmen, die sich nicht vorbereitet haben und erst im letzten Moment auf der Matte stehen, müssen sich hinten anstellen und laufen somit Gefahr, nicht rechtzeitig fertig zu werden.

Registrieren Sie sich für die Portbase-Dienste: https://www.portbase.com/de/brexit/
Nutzung der Portbase-Dienste: https://support.portbase.com/de/get-ready-for-brexit/

Brexit update: Der Countdown läuft!

Sind Sie „Ready for Brexit“? Der neue Newsletter Get Ready for Brexit gibt Ihnen noch ein paar Tipps, bevor Sie ab dem 1. Januar 2021 an den Fähr- und Shortsea-Terminals immer ein Zolldokument voranmelden müssen. Von da an findet ohne Dokument kein Transport mehr statt!

Wir haben Ihnen kürzlich ein Mailing von Portbase geschickt, in dem einige Maßnahmen beschrieben werden, die zur Nutzung unserer Dienste noch erforderlich sind. Viele von Ihnen sind bereits aktiv geworden. Wenn Sie dies noch nicht getan haben, lesen Sie bitte unsere Empfehlungen hier. Auf diese Weise können Sie absolut sicher sein, dass Sie „Ready for Brexit“ sind!

API details

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HCN Barge um Cut-off für Lösch-/Ladeliste erweitert

Für jede von einem Binnenschifffahrtsunternehmen eingeschickte Lösch-/Ladeliste gibt es in Kürze im Dienst Hinterland Container Notification (HCN) Barge einen automatischen Cut-off-Zeitpunkt. Danach bekommt diese Lösch-/Ladeliste den Status definitiv und kann nicht mehr geändert werden. Mit den korrekt vorangemeldeten („grünen“) Containern kann das Terminal dann den Besuch des Binnenschiffs gut vorbereiten. Die Einführung des Cut-off ist zugleich ein weiterer Schritt hin zur Einführung der integralen Planung durch Nextlogic. Mit den definitiven Lösch-/Ladelisten können diese Planungen weiter optimiert werden.

Als Testlauf wird der Cut-off in HCN Barge ab dem 3. November erst für alle Binnenschiffsbesuche bei RWG umgesetzt. Danach folgen die anderen Deepsea-Terminals. Sollte dies dort zu einer geänderten Arbeitsweise führen, werden wir Sie in einer extra Nachricht darüber informieren. Jedes Terminal legt den für HCN Barge anzuwendenden Cut-off-Zeitpunkt selbst fest. Für laden leer, laden voll, löschen leer und löschen voll können dies verschiedene Zeitpunkte sein. Auf Binnenschiffen mit einer gemischten Ladung ist der späteste Cut-off-Zeitpunkt maßgebend.

Nur „grüne“ Container auf der Lösch-/Ladeliste

Nach dem Cut-off in HCN Barge werden „rote“ Container (wie üblich) automatisch entfernt. Das Ergebnis ist eine saubere Lösch-/Ladeliste, auf der nur „grüne“ Container stehen. Hinzufügen oder Entfernen von Containern ist dann nicht mehr möglich. „Grüne“ Container auf einer definitiven Lösch-/Ladeliste können allerdings immer noch „rot“ werden. Zum Beispiel durch eine nach dem Cargo-Cut-off angekündigte Zollinspektion.

Nach Cut-off doch noch einmal öffnen?

Wenn ein Binnenschifffahrtsunternehmen in einer definitiven Lösch-/Ladeliste doch noch Änderungen vornehmen muss, ist dies nur durch direkte Kontaktaufnahme zum Terminal möglich. Der Terminalbetreiber kann die Lösch-/Ladeliste dann in HCN Barge noch einmal öffnen. Danach führt das Binnenschifffahrtsunternehmen die Änderungen durch und muss die Lösch-/Ladeliste in HCN Barge dann selbst wieder schließen.

Minimum Call Size

Jedes Terminal kann in HCN Barge pro Kai eine Minimum Call Size angeben. Enthält eine Lösch-/Ladeliste zum Cut-off-Zeitpunkt nicht ausreichend „grüne“ Container, dann bleibt sie offen. HCN Barge kontrolliert fortlaufend, ob die Minimalanforderung doch noch erreicht wird. Sobald dies der Fall ist, wird die Lösch-/Ladeliste geschlossen und an den Terminalbetreiber übermittelt.

Weitere Informationen?

Haben Sie noch Fragen? Ron Martens von Portbase gibt Ihnen gerne Auskunft. Sie erreichen ihn unter r.martens@portbase.com oder 0031 (0)6 – 512 677 64.

Dies können Sie im Herbst von Portbase erwarten

Die Hafen- und Logistikwelt steht unvermindert vor großen Herausforderungen. In den aktuellen, durch das Coronavirus für alle turbulenten Marktbedingungen, sorgt Portbase weiterhin für eine stabile Funktion des Port Community Systems rund um die Uhr. Außerdem kümmern wir uns mit Get Ready for Brexit um einen sanften Übergang zu den am 1. Januar 2021 in Kraft tretenden Zollformalitäten im Verkehr mit dem Vereinigten Königreich. Und selbstverständlich arbeiten wir kontinuierlich an weiteren Verbesserungen und Erweiterungen unserer gesamten sonstigen digitalen Dienstleistung. In diesem Update lesen Sie, was Sie diesen Herbst von Portbase erwarten können.

 

Auf dem Weg zur neuen Version von HCN Road: Tests verlaufen erfolgreich

In Kürze steht allen Fuhrunternehmen die neue Version von Hinterland Container Notification (HCN) Road zur Verfügung. Zusammen mit einigen Parteien führen wir zurzeit Tests durch. Sowohl für die Nutzung von HCN Road über das Internet als auch mittels der neuesten API-Verbindung. Direkt anschließend beginnen wir auch mit dem Test für Kunden mit einer bestehenden Systemverbindung wie EDI & API. Weiterlesen

rst noord

RST Zuid verschiebt die Implementierung des neuen TOS

Die folgende Nachricht wurde Ende September veröffentlicht. Leider muss RST Zuid die Umstellung auf ein neues Terminal Operating System (TOS) auf den 7.-8. November 2020 verschieben. Lesen Sie die vollständige Nachricht hier.

Am Wochenende des 17. und 18. Oktober 2020 stellt Rotterdam Short Sea Terminals Süd (RST Zuid) auf ein neues Terminal Operating System (TOS) um. An diesem Wochenende liegt deshalb sowohl auf RST Zuid als auch auf RST Noord der Betrieb still. Alle Details finden Sie hier. Nach diesem Wochenende arbeiten RST Zuid und RST Noord dann mit einem gemeinsamen TOS. Die Nutzung mehrerer Portbase-Dienste wird dabei (teilweise) zur Pflicht.

Hinterland Container Notification Barge (HCN Barge)
Ab dem 19. Oktober 2020 7:00 Uhr müssen Sie (zusätzlich zu Ihren Besuchen) auch die Ladung Ihrer Binnenschiffe über HCN Barge voranmelden. Dies gilt sowohl für RST Zuid als auch für RST Noord. HCN Barge wird so noch mehr zu Ihrem zentralen Zugang für den gesamten Hafen. Achtung! Bei RST können Sie noch keinen Statusabfragen für Ihre Container durchführen oder Ihre Voranmeldungen updaten.

Terminalcode: NLRTM + RSTNO / NLRTM + RSTZU
EAN-Code: 8713755259860

Hinterland Container Notification Road (HCN Road)
Ab dem 19. Oktober 2020, 07:00 Uhr melden Sie Ihre Besuche bei RST Zuid und RST Noord, als einem Terminal mit einem gemeinsamen TOS, über HCN Road (und Road Planning EDI) vor. Für RST Zuid ist diese Art des Voranmeldens neu. Ein über HCN Road gut vorangemeldeter Fahrer (inklusive Zollunterlagen) erledigt seine Formalitäten bei einem Selfservice-Desk und muss sich nicht mehr am Schalter anstellen. Der Terminalbesuch verläuft so 25% schneller.

Im Laufe des Jahres 2021 macht RST die Nutzung von HCN Road zur Pflicht. Vorher führt RST noch TAR-Codes ein. Ein gut vorangemeldeter Fahrer mit einem TAR-Code muss dann bei Ankunft auf dem Terminal seine Fahrerkabine nicht mehr verlassen. Dadurch reduziert sich die Turnaround-Zeit seines Besuchs weiter.

Achtung! Bei RST können Sie noch keinen Statusabfragen für Ihre Container durchführen.

Terminalcode: NLRTM + RST
EAN-Code: 8713755259860

Notification Import Documentation und Notification Export Documentation
Alle Ihre Zollunterlagen können Sie schon seit längerem sowohl bei RST Zuid als auch bei RST Noord über die Portbase-Dienste Notification Import Documentation und Notification Export Documentation voranmelden. Ab dem 1. Januar 2021 ist bei RST diese Voranmeldung von Dokumenten für alle Sendungen vorgeschrieben. Ab dann können Sie Ihre Container erst abholen oder anliefern, nachdem das dazugehörende Zolldokument digital über Portbase vorangemeldet wurde. Dies gilt sowohl für Brexit- als auch für andere Ladung. Sind Sie noch kein Teilnehmer? Dann schauen Sie auf www.portbase.com/brexit wie Sie sich anmelden können. Auch für die Dienste Import Status und Track & Trace Export. Damit prüfen Sie vorab den Zollstatus Ihrer Container bei RST. So vermeiden Sie unnötige Fahrten.

Weitere Informationen
Möchten Sie mehr über einen oder mehrere dieser Portbase-Dienste erfahren? Auf Portbase Support finden Sie Anleitungsvideos, Kurzanleitungen und die Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Senden Sie eine E-Mail an Verkaufsabteilung

UWT führt schrittweise die Voranmeldung über Portbase ein

Achtung! Starttermin Voranmeldung über Portbase bei UWT geändert. Sie können UWT bis auf Weiteres ohne Voranmeldung besuchen. Für Besuche nachts und am Wochenende bleibt die Voranmeldung jedoch noch vorgeschrieben. Dazu können Sie die bekannten alternativen Methoden nutzen. Lesen Sie im Folgenden den geänderten Bericht.

Die Leercontainerdepots UWT Bunschotenweg und UWT Waalhaven führen schrittweise die Voranmeldung über Portbase ein. Damit soll der Andrang an den UWT-Schaltern zeitlich gestreckt werden. Zurzeit läuft ein Test mit vier Fuhrunternehmen. Nach und nach werden darauf aufbauend weitere Fuhrunternehmer angeschlossen. Nach der Anmeldung erhalten Sie automatisch Statusinformationen. Für Besuche nachts und am Wochenende bleiben für beide UWT-Standorte die Voranmeldung und der Besitz der Cargocard jedoch noch vorgeschrieben. Dies kann außer über Portbase auch über die bekannten alternativen Methoden erledigt werden.

Die Vorteile
UWT Bunschotenweg und UWT Waalhaven sind die ersten Leercontainerdepots, die die Portbase-Dienste Hinterland Container Notification (HCN) Road / Road Planning EDI nutzen werden. Die Vorteile:
• Sie können jeden Besuch bei den beiden Depots optimal planen
• vorab Einblick in den Buchungsstatus oder die Annahme eines Leeren Containers
• einfacher Zugang zum Depot über einen TAR-Code (Truck Appointment Reference)
• schnellere Abfertigung am Schalter
• schnellere Runde über das Depot
• eine einzige Anlaufstelle für den gesamten Hafen: Voranmeldung über das Port Community System

TAR-Code und Slot-Zeiten
Bei der Voranmeldung fordern Sie bei UWT zugleich eine Slot-Zeit an. Mit dem TAR-Code, den Sie von Portbase bekommen, bekommt Ihr Fahrer dann einfach Zugang zum Depot. Achtung! Pro TAR-Code können Sie vorerst nur einen Container verknüpfen. UWT hat drei Slot-Zeiten: eine für tagsüber (6:00 bis 22:00 Uhr), eine für nachts (22:00 bis 6:00 Uhr) und eines für das Wochenende (Samstag, 06:00 bis 12:00 Uhr).

Geschäftsführer Willem Beskers von UWT: „Wenn Sie nachts oder am Wochenende unsere Standorte am Bunschotenweg und im Waalhaven besuchen, müssen Sie sich voranmelden und im Besitz einder Cargocard sein. Aus Sicherheits- und Effizienzgründen bekommen zu diesen Zeiten nur vorangemeldete Fahrer Zugang. In Kürze werden wir auch das Voranmelden für tagsüber zur Pflicht machen.“

Praktische Informationen
Sie erhalten eine extra Mitteilung über den Zeitpunkt, ab dem Sie sich für beide Leercontainerdepots voranmelden können. Arbeiten Sie von Ihrem eigenen System aus mit HCN Road API oder Road Planning EDI? Unten finden Sie die benötigten Codes. Diese haben wir auch Ihrem Softwarelieferanten mitgeteilt.

  EAN-Code Standortcode (edifact) Standortcode (XML/SMDG)
UWT Depot Bunschotenweg 8713755903541 NLRTM + UWT NLRTMUWT
UWT Depot Waalhaven 8713755047085 NLRTM + WHT NLRTMWHT

Haben Sie noch Fragen? Der Portbase Service Desk gibt Ihnen gerne Auskunft. Wir sind erreichbar unter servicedesk@portbase.com und 0031 88 625 25 25.