Neue IP-Adressen Portbase erfordern Maßnahmen vor 30. Juni

Für Unternehmen mit einer Firewall mit Positivliste (Whitelist):

Neue IP-Adressen Portbase erfordern Maßnahmen vor 30. Juni

Wir arbeiten fortwährend an der Verbesserung des Port Community Systems (PCS). Für eine noch zuverlässigere und sicherere Dienstleistung erneuern wir deshalb zum 30. Juni 2016 unsere Firewall. Der gesamte Nachrichtenverkehr mit dem PCS (Internet und EDI) verläuft ab diesem Datum über zwei neue IP-Adressen. Es ist möglich, dass diese Umstellung aufseiten unserer Teilnehmer eine einfache Änderung an ihrer eigenen Firewall erfordert. Im Folgenden erläutern wir, für wen dies der Fall ist.

Nutzt Ihr Unternehmen eine Firewall mit Positivliste (Whitelist)? Dann müssen Sie vor dem kommenden 30. Juni aktiv werden! Bitte fügen Sie der Positivliste Ihrer Firewall die folgenden beiden IP-Nummern hinzu:

212.159.220.242 und 212.159.220.222.

Machen Sie dies rechtzeitig. Ohne diese Ergänzung können Sie ab dem 30. Juni 2016 keinen Kontakt mehr zum PCS herstellen. Darüber was Sie mit den alten IP-Adressen machen müssen, informieren wir Sie später.

Verwendet Ihre eigene Firewall keine Positivliste (Whitelist)? Dann brauchen Sie nichts zu unternehmen. Ihr Informationsaustausch mit dem PCS läuft nach dem 30. Juni 2016 problemlos weiter.

Wir empfehlen Ihnen, bei Ihrer IT-Abteilung oder Ihrem Softwarelieferanten nachzufragen, ob die beschriebenen Änderungen bei Ihnen notwendig

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Portbase-Direktor Erik Verhagen verabschiedet sich

ROTTERDAM – Portbase-Direktor (COO) Erik Verhagen verlässt Portbase zum 1. Oktober 2015. Nachdem er gut 6 Jahre lang mit an der Spitze stand, hat Erik Verhagen mitgeteilt, eine neue Herausforderung annehmen und einen weiteren Schritt in seiner Karriere machen zu wollen; näher an seinem Wohnort Haarlem.

Verhagen ist seit der Gründung 2009 einer der Direktoren von Portbase. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und hat seine Position und Dienstleistung sehr erweitert. Die Bedeutung von Portbase in der Hafencommunity nimmt schnell zu und nähert sich dem Punkt, an dem alle mit der Schifffahrt verbundene Ladung in den niederländischen Häfen mithilfe der Portbase-Dienste begleitet wird. „Ein guter Zeitpunkt, um den Stab weiterzugeben“, so Verhagen.

Erik Verhagen hat in den vergangenen Jahren bei der Zusammenführung von Port infolink und PortNET in das heutige Portbase an der Basis gearbeitet und hat sich enorm für die aktive nationale Positionierung des PCS und der Modernisierung der Organisation und des Systems eingesetzt. Generaldirektor Iwan van der Wolf: „Wir werden sein Engagement, seinen Weitblick und seinen Enthusiasmus vermissen. Portbase macht sich jetzt auf die Suche nach einem Nachfolger.“

95% aller Exportdokumente in Rotterdam sind jetzt digital

Der Hafen von Rotterdam dämmt erneut eine Papierflut ein. Containerterminals können ab jetzt auch die Zolldokumente für Ausfuhrtransitcontainer (NCTS) elektronisch bei der Zollbehörde abmelden. Das Port Community System von Portbase bietet dafür den neuen Dienst Clearance NCTS Export Containers. Der Rotterdamer Hafen wird dadurch wieder ein Stückchen intelligenter. Zusammen mit den früheren Entwicklungen können in Rotterdam jetzt 95% der Zolldokumente rund um Exportcontainer digital abgefertigt werden.

Der Dienst Clearance NCTS Export Containers hat Vorteile für mehrere Parteien. Fuhrunternehmer müssen auf dem Terminal keinen Stopp mehr einlegen, um Dokumente abzuliefern. Auch für Container auf Zügen und Binnenschiffen sind diese Papiere auf dem Terminal nicht mehr notwendig. Für Exporteure und Spediteure reicht die elektronische Anmeldung der Dokumente über den Portbase-Dienst Notification Export Documentation aus. Bei Ankunft des Containers auf dem Terminal wird das Dokument dann automatisch abgemeldet. Unstimmigkeiten gehören somit der Vergangenheit an. Spätere Probleme mit der Zollbehörde werden vermieden.

Rotterdam World Gateway (RWG) auf der Maasvlakte 2 ist das erste Containerterminal, das den neuen Dienst tatsächlich in der Praxis einsetzt.

Public Affairs & Communications Manager Niels Dekker: „Für RWG ist der Dienst Clearance NCTS Export Containers ein wichtiger weiterer Schritt hin zur Verwirklichung eines zollfreien Terminals. Zudem realisieren wir hiermit für diesen Strom eine effiziente und zuverlässige Abfertigung.“

Der Dienst Clearance NCTS Export Containers ist Teil der Exportdienstleistung von Portbase. Containerterminals, die den Dienst nutzen möchten, brauchen von der Zollbehörde die Genehmigung „Zulässiger Adressat (ZA)“.

 

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Gut 700 deutsche Unternehmen sind auf Informationsaustausch mit neuen Containerterminals in Rotterdam vorbereitet

Fast 250 deutsche Unternehmen haben sich 2014 neu an Portbase angeschlossen, das Unternehmen das den Informationsaustausch mit den niederländischen Häfen organisiert. Insgesamt zählt Portbase jetzt in Deutschland gut 700 Teilnehmer. Anlass für den Zulauf im vergangenen Jahr ist vor allem die Eröffnung der zwei neuen Containerterminals auf der Maasvlakte 2. Beide machen die Voranmeldung von Modalitäten, Ladungs- und Zollangaben über Portbase zur Pflicht. Sowohl bei APM Terminals Maasvlakte II als auch bei Rotterdam World Gateway gehen inzwischen die ersten Container über die Kaimauer bzw. werden dies in Kürze tun.

Die wichtigsten Portbase-Dienste für deutsche Unternehmen sind Notification Export Documentation, Notification Import Documentation (beide für die Voranmeldung von Zollunterlagen), Rail Planning, Barge Planning und Road Planning (für die Voranmeldung von Modalität und Ladungsdaten). Die Nutzung dieser Dienste ist für alle großen Containerterminals in Rotterdam möglich. Die beiden neuen Containerterminals auf der Maasvlakte 2 machen den Informationsaustausch über Portbase sogar zur Pflicht.

Deutschsprachiges E-Learning-Tool
Eine zusätzliche Forderung der beiden neuen Containerterminals ist, dass die Teilnehmer des Dienstes Road Planning eine Schulung absolvieren. Das dabei zu erwerbende Zertifikat ist für beide Terminals der Beleg, dass das Unternehmen weiß, wie der kürzlich erweiterte Dienst Road Planning funktioniert. Nur Unternehmen mit einem Zertifikat können bei den neuen Containerterminals Voranmeldungen vornehmen. Portbase hat in diesem Zusammenhang ein deutschsprachiges E-Learning-Tool entwickelt.

„Die tägliche Nutzung des Dienstes Road Planning ist und bleibt für jeden kostenlos.“

Deutsche Unternehmen können somit unkompliziert die Schulung absolvieren und auf diese Weise das Zertifikat erhalten. Alle vor dem 31. Dezember 2014 an Road Planning angeschlossenen deutschen Unternehmen haben einen kostenlosen Zugang zum E-Learning-Tool bekommen. Ab dem 1. Januar 2015 bezahlen neu hinzukommende Teilnehmer € 249,50. Mit dieser Gebühr werden die Entwicklungskosten von Portbase gedeckt. Die tägliche Nutzung des Dienstes Road Planning ist und bleibt für jeden kostenlos. Portbase arbeitet nicht profitorientiert.

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Intelligente Lösung für Austausch von Transportaufträgen

Unternehmen aus der Containerbranche können jetzt über einen einzigen Zugang mit allen ihren Geschäftspartnern elektronisch Transportaufträge austauschen. Innerhalb des Port Community Systems der niederländischen Häfen bietet Portbase dafür den neuen Dienst Transport Order. Das Abtippen von Daten, die anschließend gefaxt oder gemailt werden müssen, ist nicht mehr notwendig. Schnelligkeit und Zuverlässigkeit in der Logistikkette nehmen weiter zu.

Der Dienst Transport Order regelt den automatischen Versand von Transportaufträgen von Spediteuren, Reedereien, Importeuren und Exporteuren an ihre Straßen-, Binnenschifffahrts- und Schienentransporteure. Die Aufträge laufen direkt von Computersystem zu Computersystem. Auch das Annullieren von Aufträgen, das Übermitteln von Änderungen und das Versenden von Auftragsbestätigungen ist auf diese Weise ganz einfach.

Miriam Winkel von Neele-Vat Logistics: „Der Dienst spart uns wirklich Zeit. Wir brauchen keinen Daten mehr abzutippen. Außerdem werden Fehler vermieden und somit die Gefahr von Problemen unterwegs.“

Bert van der Heijden von G. van der Heijden & Zn: „Aufträge gehen direkt in unsere Planung ein. Von hier aus können wir mit den Informationen die Buchungen machen, Fahrten erstellen, Container anmelden usw. Alles sehr effizient!“

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Frankenbach ersten deutschen Gewinner des Port Community Awards

Beim 5. Port Community Award hat Frankenbach als erstes deutsches Betrieb das Silberne Kettenglied gewonnen im Kategorie Hinterlandtransporteure. Der Rotterdamer Bürgermeister Ahmed Aboutaleb überreichte das Goldenes Kettenglied an dem überall-Gewinner Cargill. Das agroindustrielle Unternehmen aus Amsterdam ist nach Meinung der Fachjury das absolute Goldene Kettenglied beim Informationsaustausch der niederländischen Häfen.

Cargill hat während der feierlichen Preisverleihung auch ein Silbernes Kettenglied in der Kategorie Reedereien/Schiffsagenturen/Schiffsmakler gewonnen. Andere Gewinner des Silbernen Kettengliedes waren Ritra Cargo Holland (Kategorie Spediteure/Exporteure/Importeure), APM Terminals Maasvlakte II und RWG (Kategorie Terminals/Hinterlandterminals).

Der Port Community Award würdigt das Unternehmen, das sich bei seinem Informationsaustausch über das Port Community System der niederländischen Häfen am meisten von den anderen abhebt. Der Informationsaustausch wird für die Häfen und die Hafenwirtschaft immer wichtiger. Auf diese Weise kann die Logistikkette noch reibungsloser gestaltet werden, wodurch im internationalen Wettbewerb ein Vorsprung erzielt werden kann.

Der Port Community Award ist eine Initiative von Portbase, der Organisation hinter dem Port Community System. Gut 3600 Unternehmen sind inzwischen daran angeschlossen, darunter ca. 1000 Teilnehmer aus Nachbarländern. Jährlich tauschen sie untereinander und mit den (Hafen-)Behörden gut 65 Millionen elektronische Berichte aus.

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Kunden geben Portbase eine 7,8

Kunden bewerten die Dienstleistung von Portbase mit einer 7,8. Dies ergab eine große Umfrage von Integron zur Zufriedenheit der Unternehmen mit dem Informationsaustausch über das hafenübergreifenden Port Community System. Fast 1000 Personen aus der niederländischen und der deutschen Logistikbranche hatten an dieser Umfrage teilgenommen.

Die Teilnehmer unterstrichen ihre Zufriedenheit mit Reaktionen wie „Wir können nicht mehr ohne. Spart Zeit und somit auch Kosten.“ Oder: „Portbase ist es hinsichtlich Zuverlässigkeit und Möglichkeiten in den letzten Jahren gelungen, die Bedürfnisse des Nutzers zu erfüllen.“

“Deshalb ist es für uns entscheidend, die Kundenzufriedenheit zu messen. Auf Basis der Ergebnisse können wir dann weitere Schritte bei unserer Dienstleistung für die Logistikkette unternehmen.“

Neben ihrer Wertschätzung zeigen die Unternehmen jedoch auch Verbesserungsmöglichkeiten auf. Portbase nimmt diese jetzt konkret in Angriff. Vor allem die Kommunikation über Wartungen und Störungen, die Benutzerfreundlichkeit und die Funktion einiger Dienste, die Arbeit des Service-Desk und die Abwicklung von Beschwerden können noch verbessert werden.

Aus allen Teilen der Logistikkette
In der im November 2014 durchgeführten Kundenzufriedenheitsumfrage waren alle Kundengruppen aus der Logistikkette vertreten: Spediteure, Exporteure, Importeure, Reedereien, Schiffsagenturen und Schiffsmakler, Hinterlandtransporteure, Terminals (See, Inland) und Leercontainerdepots. 792 von ihnen haben ihren Sitz in den Niederlanden, 150 in Deutschland.

Portbase führt alle zwei Jahre eine derartige Kundenzufriedenheitsumfrage durch. In den vorigen Umfragen lag die Gesamtnote bei 7,7 (2013) bzw. 7,6 (2011).

Iwan van der Wolf, Managing Director von Portbase: „Der Informationsaustausch über das Port Community System steht und fällt mit zufriedenen Teilnehmern. Deshalb ist es für uns entscheidend, die Kundenzufriedenheit zu messen. Auf Basis der Ergebnisse können wir dann weitere Schritte bei unserer Dienstleistung für die Logistikkette unternehmen.“

PRESSEMITTEILUNG – Deutsche Industrie kann papierlos über Rotterdam exportieren

Deutsche Unternehmen können ab jetzt papierlos über Rotterdam exportieren. Nach dem Einreichen einer Ausfuhranmeldung bei der deutschen Zollbehörde muss man dem Transporteur keine gedruckten Dokumente mehr mitgeben. Dies haben die deutsche und die niederländische Zollbehörde vereinbart. Für die Rotterdamer Containerterminals war dieses Papier schon länger nicht mehr nötig. Das einzige was ein Exporteur noch machen muss, ist die Exportladung bei Portbase, dem Port Community System der niederländischen Häfen, anzumelden.

Die neue, vereinfachte Arbeitsweise zwischen Deutschland und den Niederlanden macht jährlich einen Papierstapel von ca. 750 Metern Höhe überflüssig; das entspricht fünfmal der Höhe des Kölner Doms. Innerhalb der Niederlande war der papierlose Transport schon länger erlaubt. Dadurch, dass der Exporteur (oder Spediteur) die Ladung vorher über Portbase anmeldet, kann der Transport zum Hafen ohne weitere Begleitpapiere stattfinden. Die Terminals können so außerdem jeden Besuch optimal vorbereiten.

Rianne Groffen, Managerin Marketing & Sales von Portbase: „Dass Exportladung jetzt auch von Deutschland aus papierlos nach Rotterdam kann, ist ein weiterer Meilenstein. Es passt in das Streben von Portbase, die Logistikketten der Unternehmen so einfach wie möglich zu machen.“

Ab Herbst 2014 verpflichtete Anmeldung
Die papierlose Anlieferung von Exportcontainern ist bei allen großen Containerterminals in Rotterdam möglich: ECT Delta Terminal, Euromax Terminal Rotterdam, ECT City Terminal, APM Terminals Rotterdam und Uniport.

Die Verbannung des Papiers beim Export von Deutschland aus, passt außerdem perfekt zur Eröffnung von zwei neuen Containerterminals auf der Maasvlakte 2 diesen Herbst: Rotterdam World Gateway (RWG) und APM Terminals Maasvlakte II (APM Terminals MVII). Beide machen die elektronische Anmeldung von Zolldokumenten, Ladung und Modalitäten über Portbase zur Voraussetzung. Erst danach können Container gebracht und geholt werden. Sowohl RWG als auch APM Terminals MVII richten gar keinen Terminalschalter mehr ein. Das macht es auch praktisch unmöglich, gedruckte Ausfuhrbegleitpapiere abzugeben.