Herstellung der Verknüpfung mit Single Window beginnt

Portbase hat mit den Arbeiten für die frühzeitige Verbindung des Port Community Systems mit dem neuen Single Window der Behörde begonnen. Der Einfluss dieser zum 1. Dezember 2015 in Kraft tretenden Maßnahme der Behörden kann für Reedereien, Schiffsagenturen und Schiffsmakler substanziell sein. Portbase fängt jedoch die Folgen für die Unternehmen auf. Dies wird dadurch gewährleistet, dass vom Port Community System aus eine Verknüpfung zum Single Window hergestellt wird. Kein einziges Unternehmen muss somit bald zwei Mal an zwei verschiedenen Stellen die gleichen Daten eingeben.

Die Daten, die man sowieso schon über das Port Community System einreicht, werden automatisch weitergeleitet. Unternehmen brauchen nicht selbst in neue Verbindungen zu investieren. Für die zusätzlichen Informationen, die die Behörden für das Single Window benötigen, baut Portbase das Port Community System in den kommenden Monaten weiter aus. Die wichtigste Ergänzung wird der Dienst Meldung Besatzungs- und Passagierdaten. Portbase entwickelt diesen neuen Dienst zusammen mit einer Arbeitsgruppe aus der Wirtschaft. Durch die gemeinsame Abstimmung wird die praktischste Lösung realisiert.

Single Window
Das Single Window ist die niederländische Umsetzung einer Initiative der Europäischen Union für die Einrichtung eines Maritime Single Window. Jedes Mitgliedsland ist verpflichtet, eine zentrale Anlaufstelle für alle schiffsbezogenen Meldungen einzurichten. Die Niederlande fügen noch die Zollberichte hinzu. Die Einführung findet phasenweise statt. Ab Dezember 2015 müssen alle Meldungen rund um ein Schiff an das Single Window stattfinden. Ab Juni 2016 gilt dies auch für alle ladungsbezogenen Zollangaben. Portbase kümmert sich selbstverständlich erst um die rechtzeitige Vorbereitung des Port Community Systems auf Phase 1. Dabei arbeiten wir eng mit den verschiedenen beteiligten Behörden zusammen, wie z.B. den Hafenbehörden, der Wasserbehörde, der Zollbehörde, der Seehafenpolizei und dem niederländischen Grenzschutz (Koninklijke Marechaussee). Die Unternehmen werden so nichts von der neuen Behördenmaßnahme spüren.