In der schnelllebigen Containerlogistik von heute sind Kontrolle und Transparenz nicht mehr nur „nice to have“, sondern absolut notwendig. Als technologie- und datengesteuerter Spediteur arbeitet Flexport mit Portbase zusammen, um seine Abläufe im Rotterdamer Hafen sichtbarer und automatisierter zu gestalten. Das Ergebnis: eine schnellere, transparentere und effizientere Abwicklung komplexer Importströme.
Einsicht als Schlüssel zum Erfolg
Flexport integriert fortschrittliche Technologien wie AI und Echtzeitdaten in eine einheitliche Plattform, die Kunden die volle Kontrolle über ihre globalen Sendungen gibt. Mit Hilfe des Cargo Controller von Portbase bietet Flexport einen besseren Überblick über den Status der Importcontainer im Rotterdamer Hafen. Dies ermöglicht sowohl den Betriebsteams als auch den Kunden eine bessere Planung, weniger Verzögerungen und eine höhere Kosteneffizienz.
Joe van Schie, Senior Global Operations Associate bei Flexport Netherlands, sieht den Cargo Controller von Portbase als grundlegenden Bestandteil der Rotterdamer Aktivitäten von Flexport. „Cargo Controller spielt für uns eine entscheidende Rolle, um die richtigen Informationen über unsere Containerströme über den Rotterdamer Hafen zu erhalten. Ein praktisches Beispiel: Die Abfertigung eines Deepsea-Schiffs kann mehrere Tage dauern. In der Vergangenheit mussten wir schätzen, wann ein Container tatsächlich am Terminal entladen wird. Dank Cargo Controller haben wir jetzt einen genaueren Einblick in die voraussichtliche Entladezeit. Diese Art von Informationen ermöglicht es uns, unsere Kettenpartner, wie z. B. den Binnentransporteur, rechtzeitig zu informieren und verhindert, dass Container unnötig am Terminal verbleiben.“ Durch die Integration dieser Echtzeitdaten in seine Plattform kann Flexport Kunden und Partner proaktiv auf dem Laufenden halten, Leerlaufzeiten reduzieren, Ausnahmen minimieren und die nachgelagerte Koordination verbessern.
Ein weiteres Schlüsselelement ist die erwartete und tatsächliche Ankunftszeit (ETA/ATA) eines Schiffes, die eine entscheidende Rolle bei den Planungsprozessen von Verladern und Spediteuren spielt. Van Schie erklärt: „Die ETA ändert sich häufig, was die Planung erschweren kann. Da Cargo Controller jedoch mit Deepsea-Terminals wie ECT, APM und RWG (Premium Terminal Data) verbunden ist, erhalten wir automatisch die genauesten Updates in unser System. Das gibt uns den Einblick und die Kontrolle, die wir brauchen, um unsere Kunden optimal zu bedienen.“
Secure Chain: sichere und kontrollierte Freigabe von Importcontainern
Flexport hat die Secure Chain nicht nur als Sicherheitsvoraussetzung angenommen, sondern auch als Chance, seine Importfreigabe-Workflows zu modernisieren. Durch die frühzeitige Einführung konnte Flexport manuelle Schritte reduzieren, den Telefon- und E-Mail-Verkehr verringern und eine bessere Ausnutzung von Zeitfenstern für den Binnentransport sicherstellen. Die Kunden profitieren von schnelleren Abwicklungen und zuverlässigeren Lieferfristen.
„Obwohl dies eine Umstellung unseres operativen Ansatzes erforderte, waren die Vorteile für alle offensichtlich“, sagt Van Schie. „Wir erhalten jetzt die Containerfreigabe von der Reederei als digitale Autorisierung über Portbase, wodurch wir automatisch eine Verbindung zu unserem Transportunternehmen in Portbase herstellen können. Das Transportunternehmen kann dann eine Voranmeldung beim Terminal einreichen und erhält garantiert ein bevorzugtes Zeitfenster. Wir erhalten automatisch eine Bestätigung in unserem System. Kurz gesagt: weniger manuelle Handlungen, kein Hin- und Hertelefonieren mehr – jeder in der Kette wird in Echtzeit informiert.“
Portbase als wichtiges Bindeglied in der Hafenlogistik
Als Plattform, die die gesamte Hafengemeinschaft miteinander verbindet, ist Portbase für die Effizienz von Rotterdam – und für den Erfolg von Flexport – von entscheidender Bedeutung. Durch die Nutzung der robusten Dateninfrastruktur von Portbase verbessert Flexport sein Kundenangebot mit Echtzeit-Updates, vereinfachten Übergaben und skalierbarer Automatisierung. Für Spediteure, die ihre Abläufe digitalisieren wollen, zeigt der Ansatz von Flexport, wie leistungsfähig die Kombination aus intelligenter Software und Zusammenarbeit im Ökosystem sein kann.
„Ohne Portbase käme der Rotterdamer Hafen zum Erliegen, denn Portbase ist für uns als Spediteur die mit Abstand zuverlässigste Informationsquelle‘, so Van Schie. Er sieht auch klare Vorteile für andere Spediteure: „Als Spediteur ist es nicht mehr notwendig, separate Verbindungen mit Terminals, Reedereien oder dem Zoll herzustellen. Portbase hat sich bereits darum gekümmert. Der Prozess wird vereinfacht und es wird ermöglicht, in der gesamten Hafengemeinschaft, effizienter zu arbeiten.“