Zunehmende (Cyber-)Kriminalität und die Wichtigkeit des Schutzes von Menschen und Ladung führen dazu, dass die Sicherheit in den niederländischen Häfen bei jedermann einen sehr wichtigen Stellenwert einnimmt. Natürlich auch, oder vielleicht gerade, wenn es um den Austausch von Daten geht.
In der (Hafen-)Logistikgemeinschaft hat jeder die Verantwortung, zum Schutz der digitalen Infrastruktur im Hafen beizutragen. Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, aber vielleicht noch mehr in der Verantwortung der Menschen in den Unternehmen. Denn die Möglichkeit in digitale Systeme eindringen zu können, das Bekanntwerden von persönlichen Daten und das Stehlen von (z.B. per Mail gesendeten) Pincodes sind häufig das Ergebnis von (un)bewussten menschlichen Handlungen.
Die Forderung, in den Häfen sicher arbeiten zu können, mit zuverlässigen Parteien und Daten, war für Portbase der Anlass, ein zielgerichtetes Programm zu entwickeln: „Gemeinsam Sicher Daten Teilen“.
Dieses Programm setzt auf eine kettenweite Herangehensweise und wurde zusammen mit Behörden, Branchenorganisationen, den Hafenbehörden von Rotterdam und Amsterdam und der Hafenwirtschaft entwickelt. Alle Parteien, mit denen wir zusammenarbeiten, finden Sie auf der Registerkarte ‚Partner‘ auf dieser Seite.
Das Programm hat drei Grundsätze:
Wissen, mit wem man Geschäfte macht und wer bestimmte Handlungen durchführen darf.
Sichere Ketten
Ein Containerfreigabeprozess auf Basis von Ermächtigungen anstatt über den Besitz des richtigen „Schlüssels“ oder Pincodes.
Sichere Plattform
Portbase investiert weiterhin in die digitale Sicherheit des Port Community Systems (PCS).
Warum startet Portbase dieses Programm?
Mit dem Programm „Gemeinsam sicher Daten teilen“ zielt Portbase auf einen zuverlässigen Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren in den niederländischen Häfen. Das wachsende Kriminalitätsproblem sorgt dafür, dass die starke Position der niederländischen Häfen als „Gateway to Europe“ unter Druck gerät. Eine Tendenz, der wir uns um jeden Preis entgegenstellen müssen, wenn wir die starke Position, aber auch das gute Image in der weltweiten Logistik behalten wollen.
In dem Wissen, dass Kriminelle auch im Bereich des Datenaustauschs das schwächste Glied in der Kette angreifen – z.B. um zu erfahren, ob ein Container im Hafen anwesend ist oder um einen Container aus dem logistischen Kettenablauf herauszunehmen – führt Portbase das Programm „Gemeinsam sicher Daten austauschen“ ein.
Warum Portbase?
Portbase sorgt mit seinem Port Community System schon seit fast 20 Jahren für eine reibungslose Abfertigung in den niederländischen Häfen, indem die Kernprozesse in diesen Häfen auf einer vertrauten und zuverlässigen Basisinfrastruktur für die Speicherung, Erschließung und den Austausch von Daten beruhen. Die Deckung des Port Community Systems ist hoch. Alle Schifffahrtsagenturen und Deepsea-Terminals sind angeschlossen, ebenso alle Transporteure, wegen der verpflichtenden Voranmeldung bei den Rotterdamer Containerterminals. Bei den Spediteuren beträgt die Deckung ca. 50 Prozent.
Dieses Programm setzt auf eine kettenweite Herangehensweise, mit konkreten Lösungen für den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch zwischen den Gliedern der Logistikkette in den niederländischen Häfen. Die benötigte Basisinfrastruktur, um einen sicheren Datenaustausch im Hafen zu ermöglichen, ist zu einem wichtigen Teil bereits vorhanden. Die Bausteine innerhalb dieser Basisinfrastruktur, um den sicheren Datenaustausch in den niederländischen Häfen auch langfristig zu ermöglichen, sind ebenfalls bereits vorhanden. Damit ist der nächste Schritt, um jetzt und in Zukunft tatsächlich gemeinsam sicher Daten im Hafen austauschen zu können, eher eine Frage des Wollens als des Könnens. Das Programm „Gemeinsam sicher Daten austauschen“ gibt über die drei Aktionslinien dazu den Anstoß.
An wen kann ich mich für weitere Informationen wenden?
Neem voor meer informatie contact op via info@portbase.com of 088 625 25 34.
Nehmen Sie für weitere Informationen Kontakt auf unter info@portbase.com oder 0031 88 625 25 34.
Wer sind die Initiatoren dieses Programms?
Portbase hat dieses Programm zusammen mit Behörden, Branchenorganisationen, den Hafenbehörden von Rotterdam und Amsterdam und der Hafenwirtschaft entwickelt.
Was merke ich als Portbase-Kunde davon?
In der ersten Hälfte des Jahres 2022 erhalten Sie von uns per E-Mail und Post Informationen über den ersten Schritt in diesem umfangreichen Programm: die verpflichtende Nutzung von Multi Factor Authentication (MFA). „Schubweise“ wird die Nutzung von MFA für jeden verpflichtend. Alle Portbase-Kunden müssen sich bis zum 1. Juli mit MFA einloggen. Auf der Seite „Sichere Identitäten“ lesen Sie mehr darüber, wie MFA die Sicherheit erhöht. Auf unserer Support-Seite erfahren Sie, wie Sie diese zusätzliche Sicherheitskontrolle selbst durchführen können.
In der zweiten Jahreshälfte erhalten Sie von uns Mitteilungen über „sichere Ketten“. Wir erhöhen die Sicherheit des Containerfreigabeprozesses, indem wir auf Basis von Ermächtigungen arbeiten und nicht mehr über den Besitz des richtigen „Schlüssels“ oder Pincodes. Abhängig von Ihrer Rolle in der (Hafen-)logistikkette werden Sie Parteien „ermächtigen“ oder lassen sich ermächtigen. Möchten Sie mehr darüber erfahren oder sich selbst einbringen? Dann nehmen Sie über info@portbase.com Kontakt auf.
Ihre Aktionen sind entscheidend für die digitale Sicherheit unserer Häfen.
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